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Signal für weitere Klagen

US-Regierung stellt sich im Glyphosat-Streit gegen Bayer

Der über 60 Milliarden Dollar teure Monsanto-Kauf hat Bayer kostspielige Rechtskonflikte eingebrockt. Der Konzern setzt große Hoffnung auf das oberste US-Gericht – hat nun aber einen schweren Dämpfer kassiert.
dpa
11.05.2022  12:30 Uhr

»Guter Tag für Krebsopfer in diesem Land«

»Wir haben immer gewusst, dass das Recht auf unserer Seite ist, und nun stimmt die Regierung zu«, erklärte die Anwältin des Klägers gegenüber US-Medien. »Es ist ein sehr guter Tag für Krebsopfer in diesem Land, die versuchen, Täter wie Monsanto zur Rechenschaft zu ziehen.« Der Kläger war 2015 an Lymphdrüsenkrebs erkrankt. Er wirft Monsanto beziehungsweise Bayer vor, angebliche Gesundheitsrisiken von Glyphosat verschwiegen zu haben. Bayer hatte Monsanto 2018 für mehr als 60 Milliarden Dollar übernommen. Der Konzern weist die Anschuldigungen zurück und argumentiert mit Studien, die belegen sollen, dass glyphosathaltige Produkte bei vorschriftsgemäßer Anwendung ungefährlich seien.

Die vielen Klagen, mit denen Bayer in den USA konfrontiert ist, stützen sich besonders auf eine Einschätzung der Internationalen Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation. Sie stufte Monsantos Unkrautvernichter 2015 als »wahrscheinlich krebserregend« für Menschen ein. Für den Fall, dass der Supreme Court sich mit dem Glyphosat-Verfahren nicht befassen will oder letztlich gegen Bayer entscheidet, hatte der Konzern im Sommer Rückstellungen von 4,5 Milliarden Dollar gebildet. Mit dem Geld würde dann ein Programm aufgesetzt, um in den kommenden 15 Jahren mit den Forderungen neuer Kläger umzugehen. 

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