Union fordert neues Pandemie-Management für den Herbst |
Des Weiteren fordert die AG Gesundheit die Etablierung eines Impfregisters, die Neuausrichtung der Impfkampagne auf Basis der Antikörper-Studie, die Weiterführung der Impfzentren je nach Bedarf sowie die Vorlage einer Evaluation zur einrichtungbezogenen Impfpflicht bis Ende September dieses Jahres. Außerdem müsse die Arbeit des Öffentlichen Gesundheitsdienstes weniger die Kontaktnachverfolgung im Fokus haben, sondern mehr auf den Schutz der vulnerablen Gruppen konzentriert sein.
Die Teststrategie müsse überarbeitet werden, sodass keine »milliardenteuren, anlasslosen Testungen« mehr stattfinden. Beim Testen müsse auch die Missbrauchsanfälligkeit des Systems verringert werden, heißt es weiter. Neben der einrichtungsbezogenen Impfpflicht müsse es zudem weitere Maßnahmen, wie etwa Hygiene- und saisonale Impfkonzepte, geben. Außerdem müssten für Long-Covid-Patienten und Patienten mit Impfnebenwirkungen flächendeckende und niedrigschwellige Angebote geschaffen werden. Auch die Forschung müsse in diesem Bereich intensiviert werden.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.