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Vampire Cup 2020

Uni-Wettbewerb mobilisiert fast 3000 Blutspender

Um auf das Thema Blutspenden aufmerksam zu machen, schließt sich der BPhD seit 2015 dem internationalen Blutspende-Marathon »Vampire Cup« an. In diesem Zusammenhang organisiert der Verband einen Wettbewerb zwischen teilnehmenden Pharmaziefachschaften in Deutschland. Dieses Jahr holte die Universität Marburg den Sieg ein.
Patrick Neumann (BPhD)
30.12.2020  07:00 Uhr

Seit knapp neun Monaten beherrscht die Coronavirus-Pandemie Deutschland. Trotz steigender Fallzahlen müssen die Kliniken weiterhin den normalen Betrieb aufrechterhalten und sind auf eine Versorgung mit Blutkonserven angewiesen. Doch das Deutsche Rote Kreuz schrieb kürzlich in einem Pressestatement: »Während der Pandemie hatten und haben bis heute alle Blutspendedienste massive Schwierigkeiten den Normalbedarf an Blutkonserven zu decken.«

Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) setzt sich bereits seit einigen Jahren für das Thema Blutspenden beispielsweise durch Social-Media-Kampagnen oder auch im Rahmen des sogenannten Vampire Cups ein. Dieser ist ein Blutspende-Marathon, bei dem die Fachschaften der Pharmazie in Deutschland auf die Wichtigkeit des Blutspendens aufmerksam machen und möglichst viele Menschen zum Blutspenden animieren.

Ursprünglich hatte der internationale Verband der Pharmaziestudierenden, die International Pharmaceutical Students‘ Federation (IPSF), diesen Wettbewerb für Pharmaziestudierende bereits 2012 ins Leben gerufen. Seit 2015 nimmt der BPhD für Deutschland teil und richtet gleichzeitig einen eigenen Subkontest zwischen den Fachschaften aus. Dabei können sie in insgesamt fünf Kategorien Punkte für den Gesamtsieg sammeln:

  1. Anzahl aller Spender, inklusive Vollblut, Thrombozyten und Plasma
  2. Anzahl der Vollblutspender pro Pharmaziestudierenden-Anzahl am Studienort
  3. Anzahl der Pharmaziestudierenden, die Vollblut gespendet haben, pro Pharmaziestudierenden-Anzahl am Studienort
  4. Vollblutmenge pro Stunde bezogen auf die Öffnungszeiten des jeweiligen Blutspendedienstes
  5. Anzahl der Vollblutspender pro Einwohner des Studienorts

Erschwerte Bedingungen

Dieses Jahr standen die Fachschaften jedoch vor besonderen Herausforderungen. Die Pandemie erschwerte sowohl die Planung als auch die Durchführung der Aktion. Die Organisation musste größtenteils online stattfinden und einige Blutspendedienste konnten Blutspenden nur nach vorheriger Terminvergabe durchführen. Hinzu kam, dass sich aktuell viele Menschen nicht sicher fühlen, zur Blutspende zu gehen. Umso wichtiger war es den neun teilnehmenden Fachschaften, Spender zu motivieren.

Insgesamt konnten 2814 Spender gewonnen und 547 Thrombozyten- oder Plasmaspenden sowie 1133,5 Liter Vollblut gesammelt werden. Die meisten Spender insgesamt konnte die Fachschaft Leipzig, die zum ersten Mal dabei war, motivieren. Mit 801 Spenden setzten sich die Leipziger vor Marburg (652) und Bonn (613) durch. Am diesjährigen Vampire Cup nahmen insgesamt 312 Pharmaziestudierende teil. In der Endabrechnung erlangte die Fachschaft Marburg (20) die meisten Punkte – knapp vor Bonn (19) und Leipzig (15) – und gewann somit den Vampire Cup 2020. Die Siegerehrung erfolgte online auf der 129. Bundesverbandstagung des BPhD.

Für das nächste Jahr erhofft sich der Bundesverband, dass weitere Fachschaften an dem Wettbewerb teilnehmen und sie so bundesweit noch mehr Aufmerksamkeit für das Blutspenden erzeugen können.

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