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Arzneimittelversorgung

Ukrainische Apotheker bitten Kollegen weltweit um Hilfe

Die medizinische Versorgung in der Ukraine ist akut gefährdet, das Apothekenpersonal in den unter Beschuss stehenden Städten bringt sich in Sicherheit. Teils arbeiten die Apotheker in schusssicheren Westen. Die Apothekerkammer All Ukrainian Pharmaceutical Chamber (AUPC) richtet sich mit einem dramatischen Appell an die internationale Apothekerschaft.
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 08.03.2022  09:00 Uhr

Während ihr Land gerade die größte humanitäre Katastrophe seit dem zweiten Weltkrieg erlebt, versuchen ukrainische Apotheker in schusssicheren Westen, die Gesundheitsversorgung so gut es geht aufrechtzuerhalten, berichtet die AUPC von den dramatischen Zuständen auf Nachfrage der PZ. In den unter Beschuss stehenden Städten seien Apotheken aufgrund von Personalmangel geschlossen. Es mangele akut an Medikamenten, weil Arzneimittel nicht vom Großhandel ausgeliefert werden können – Fahrzeuge, die sich bewegen, werden konstant beschossen. Dennoch würden ukrainische Apotheker täglich immer wieder zeigen, dass die Apotheke eine der zugänglichsten Orte für die Menschen vor Ort ist, um erste Hilfe zu bekommen. Regional seien die Zustände jedoch sehr unterschiedlich, sagt auch Claudia Dirksen, Mitglied der Ukraine Task-Force bei der Hilfsorganisation »Apotheker ohne Grenzen«. Alle Menschen seien aber »in Alarmbereitschaft« und generell werde versucht, die Infrastruktur – vor allem im Gesundheitsbereich – aufrechtzuerhalten.

Aufruf zur Unterstützung

Die AUPC ruft die internationale Apothekerschaft zur Mithilfe auf. Bereits jetzt seien große Teile von Städten und Dörfern im östlichen und südlichen Teil der Ukraine komplett zerstört. Die ukrainische Bevölkerung werde vom Aggressor alleine gelassen und dieser tue nichts dafür, eine humanitäre Katastrophe zu verhindern. »Wir werden getötet, nur weil wir unsere Sprache sprechen, unsere Lieder hören und weil wir den europäischen und demokratischen Weg in der Entwicklung der Ukraine eingeschlagen haben«, erklärt die AUPC.

Konkrete Hilfe könne darin bestehen, jegliche Kooperationen und Kontakte mit russischen pharmazeutischen Organisationen und Firmen zu beenden, bis zum Rückzug der russischen Truppen aus der Ukraine. Weiterhin bittet die AUPC darum, an humanitäre Organisationen zu spenden oder sich bei diesen zu beteiligen. Generell appelliert die AUPC daran, sich an öffentlichen Aktionen zu beteiligen, die die russische Invasion verurteilen und Frieden fordern. Die ukrainischen Pharmazeuten sind dankbar für die bisherige von Herzen kommende Hilfe der pharmazeutischen Verbände auf der ganzen Welt.

 

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