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Hilfsorganisationen

Ukraine-Hilfe im Mittelpunkt

Erstmals präsentieren sich Apotheker Helfen (AH) und Apotheker ohne Grenzen (AoG) bei der diesjährigen Expopharm in direkter Nachbarschaft, nämlich in Halle B1 an den Ständen C-24 und C-26. Wie bei vielen Hilfsorganisationen dominiert derzeit das Engagement für die Menschen in und aus der Ukraine ihre Arbeit – doch auch andere Projekte weltweit laufen weiter und brauchen Unterstützung.
Brigitte M. Gensthaler
Daniela Hüttemann
06.09.2022  09:00 Uhr

Die Messestände der beiden apothekerlichen Hilfsorganisationen sind direkt miteinander verbunden; in der Mitte informieren sie über ihre Ukraine-Hilfe. »Wir verdeutlichen damit die Zusammenarbeit unserer Organisationen in bestimmten Projekten, zum Beispiel aktuell in der Ukraine«, sagt Dr. Andreas Wiegand, Geschäftsführer von Apotheker Helfen. So wurde bereits eine Hilfslieferung im Wert von 40.000 Euro gemeinsam mit AoG auf den Weg gebracht und weitere Sendungen in gleicher Größenordnung sind geplant.

Dank der enormen Spendenbereitschaft konnte AH die humanitäre Hilfe für die Ukraine rasch starten und nachhaltig ausbauen. »Partnerorganisationen sowie ukrainische Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen melden gezielt ihren Bedarf bei uns an«, erklärt Wiegand. »Wir überprüfen dies detailliert. Die anfängliche hektische Nachfrage nach Medikamenten ist erfreulicherweise abgeebbt.«

Erst kürzlich stellte AH gemeinsam mit der Krankenhausapotheke im Klinikum Nürnberg Medikamente, vorwiegend Infusionslösungen und Antibiotika, für ein Krankenhaus in Rivne bereit. »Wir haben eineinhalb Paletten im Wert von mehr als 10.000 Euro gepackt, die mit NAVIS e. V. nach Lwiw gebracht und weitertransportiert werden«, berichtet der Apotheker. Inzwischen habe AH Arznei- und Hilfsmittel im Wert von rund 388.000 Euro in der Ukraine-Hilfe umgesetzt.

Schon mehr als 130 Lieferungen in die Ukraine

Apotheker ohne Grenzen sendet ebenfalls regelmäßig Arzneimittel und Verbandsstoffe in die Ukraine. Bis einschließlich Juli kamen so mehr als 130 Lieferungen zustande. Zuletzt ging zum Beispiel gemeinsam mit der Apothekerkammer Bremen eine Lieferung im Wert von 70.000 Euro nach Ivano-Frankivsk in der Nähe von Lwiw. Auch hier gab es eine konkrete Bestellliste einer Partnerorganisation; den Transport übernahm der eigentlich auf Seenotrettung spezialisierte Verein Mission Life (Ortsgruppe Dresden).

»Wir freuen uns, dass wir in der Ukraine-Hilfe und auch jetzt auf der Expopharm unsere Stärken bündeln können«, sagt Kira Morandin, Referentin Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit bei AoG zur verstärkten Zusammenarbeit mit AH. Denn die Nachfrage sei ungebrochen hoch, während die Spendenbereitschaft mittlerweile stark nachgelassen habe. Ihr Verein beschäftigt derzeit drei Apotheker hauptamtlich als Koordinatoren für die Ukraine-Hilfe, die zeitweise am Stand C-24 vor Ort in München sein und ihre Eindrücke schildern werden.

Zudem informieren beide Vereine über ihre zahlreichen anderen Projekte auf der ganzen Welt, die dringend Unterstützung brauchen.

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