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Apotheker ohne Grenzen

Ukraine: Akut- und Dauermedikation hat oberste Priorität

Trotz fallender Spendeneinnahmen zeige die Langzeit-Nothilfe der Hilfsorganisation Apotheker ohne Grenzen in der Ukraine eine signifikante Wirkung und bietet Planungssicherheit für dortigen Gesundheitseinrichtungen. Oberste Priorität habe die Bereitstellung von Medikamenten zur Deckung der Engpässe in der Akut- und Dauermedikation.
Melanie Höhn
27.06.2024  15:00 Uhr

Bedarfsgerechte pharmazeutische Unterstützung

Die Vor-Ort-Beschaffung und Finanzierung der fehlenden Medikamente seien durch das anhaltende Kriegsgeschehen schwierig. Der Verein prüfe kontinuierlich weitere Optionen und erarbeite Synergien, baue das Partner-Netzwerk stetig aus und nutze die gesammelten Erfahrungen in anderen Einsätzen wie etwa in der Nahost-Nothilfe. Die Versorgung für Gaza gehe den regulären Weg über Arzneimittel-Hilfswerke, während AoG für die Nothilfe in der Ukraine vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) eine Sondererlaubnis bekommen habe, Arzneimittel auf dem deutschen Markt einzukaufen. 

Ziel des Vereins sei, so lange wie notwendig eine bedarfsgerechte pharmazeutische Unterstützung für die ukrainische Zivilbevölkerung zu liefern, um die Versorgungslücken vor Ort zu schließen. Darum nimmt AoG weiterhin Spenden unter dem Spendenzweck »Ukraine« entgegen.

Einnahmensteigerung um 100 Prozent

»Trotz der vielen Herausforderungen hat Apotheker ohne Grenzen Deutschland seit Kriegsbeginn wirkungsvolle pharmazeutische Nothilfe in der Ukraine geleistet. Dank unserer Auswertungen, der soliden Partnerschaften und der vielfältigen Unterstützung können wir auch zukünftig bedarfsgerecht Versorgungslücken schließen und den Menschen vor Ort helfen«, resümierte Fischbach.

Der Vorstandsvorsitzende Jochen Wenzel fasste die Relevanz der Nothilfe in der Ukraine mit folgenden Worten zusammen: »Ich war gerade für zwei Tage auf der Rebuild Ukraine Health & Rehabilitation-Konferenz in Warschau. Wenn man erlebt, mit welcher Power und Zuversicht die Menschen in der Ukraine ihr Schicksal in die Hand nehmen, bestärkt uns das in unserem Bestreben, ihnen so lange wie nötig zur Seite zu stehen. In den vielen Gesprächen wurde uns bestätigt, wie wichtig unsere Arbeit ist.«

AoG ist derzeit in 15 Ländern weltweit aktiv und hat mehr als 2300 Mitglieder, die mit Spenden und als ehrenamtliche Mitarbeitende unterstützen. 86 Prozent der Vereinsausgaben werden bei Apotheker ohne Grenzen für die Arbeit in den Projekten verwendet. Die Einnahmensteigerung von rund 1,6 Millionen Euro 2021 auf rund 3,3 Millionen Euro 2023 und betrug damit 100 Prozent. 

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