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USA

Trump will Aromen in E-Zigaretten verbieten

Nach mehreren Todesfällen in den USA stehen E-Zigaretten in einem schlechten Licht. Die Regierung von Donald Trump macht nun einen Vorstoß, der zumindest Jugendliche vom Dampfen fernhalten soll.
Autordpa
AutorPZ
Datum 13.09.2019  09:00 Uhr

Ausgefallene Geschmacksrichtungen für E-Zigaretten sollen nach dem Willen der US-Regierung in den Vereinigten Staaten verboten werden. Präsident Donald Trump kündigte am Mittwoch im Weißen Haus in Washington »sehr strenge« Vorschriften für Hersteller an und bezeichnete die Nutzung von E-Zigaretten als »großes Problem«. Kurz zuvor hatten US-Behörden einen weiteren Todesfall gemeldet, der auf den Gebrauch von E-Zigaretten zurückgeht - der mittlerweile sechste. Die Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) arbeite Richtlinien aus, mit der alle Geschmacksrichtungen mit Ausnahme von Tabak vom Markt verbannt werden sollen, sagte Gesundheitsminister Alex Azar.


Es gibt viele verschiedene E-Zigaretten und Tausende sogenannte Liquids - also Flüssigkeiten, die verdampft werden. Trump wies mehrfach auf die Risiken des Rauchens von E-Zigaretten hin: Menschen würden sterben, sagte er. »Wir können nicht zulassen, dass Menschen krank werden.« Vordergründig wurde das geplante Verbot aber nicht mit den bekanntgewordenen Todesfällen begründet, sondern mit dem zunehmenden Konsum durch Minderjährige.

First Lady Melania Trump hatte bereits vor einigen Tagen ihre Sorge über den Konsum von E-Zigaretten von Kindern geäußert und auf Twitter von einer »wachsenden Epidemie« gesprochen. Minister Azar beklagte, dass immer mehr Schulkinder E-Zigaretten rauchten, die nach Mint, Früchten, Alkohol oder Kaugummi schmeckten. Liquids, die nach Tabak schmecken, seien von der geplanten Regelung ausgenommen, weil Erwachsene die E-Zigaretten »brauchen könnten, um mit dem Rauchen von Zigaretten oder Zigarren aufzuhören«, sagte Azar.

Sechs Tote in USA

Sollte sich aber herausstellen, dass Minderjährige auf Produkte mit Tabakgeschmack umsteigen, seien weitere Maßnahmen denkbar. Im Zusammenhang mit den Todesfällen hatten die Behörden alle Nutzer von E-Zigaretten vor deren Gebrauch wegen möglicher Lungenschäden gewarnt. Neben den sechs bekannten Toten wurden der US-Gesundheitsbehörde CDC zufolge rund 450 mögliche Erkrankungen in 33 Bundesstaaten gemeldet. Meldungen über ungeklärte Lungenerkrankungen, die nach dem Konsum von E-Zigaretten auftreten, hatten sich in den USA in den vergangenen Monaten gehäuft. Die Ursache dafür ist aber noch nicht geklärt. Viele der Betroffenen hatten Liquids mit dem psychoaktiven Cannabis-Wirkstoff THC konsumiert. In einigen US-Bundesstaaten ist der Verkauf von entsprechenden THC-Produkten erlaubt. In Deutschland oder Europa ist bislang kein ähnlicher Anstieg solcher Fälle bekannt. Die Beschwerden scheinen sich auf Benutzer von E-Zigaretten in den Vereinigten Staaten zu beschränken.

Auf Nachfrage der Pharmazeutischen Zeitung  erklärte eine Sprecherin des zuständigen Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), es gebe in der EU, im Gegensatz zu den USA, eine strikte Regulierung von E-Zigaretten, die den Schutz der menschlichen Gesundheit zum Ziel hat. In Deutschland habe es zudem bisher keine vergleichbaren schweren Fälle gegeben, wie zuletzt in den USA. Das habe auch eine Rücksprache mit dem Bundesinstitut für Risikobewertung bestätigt, so die Sprecherin weiter. 

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