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Lunge verschont

Tierstudien bestätigen geringere Omikron-Pathogenität

Seit der Entdeckung der besorgniserregenden SARS-CoV-2-Variante (VOC) Omikron war immer wieder zu hören, dass sie zwar extrem infektiös sei, dass aber die von ihr verursachten Erkrankungen deutlich milder verlaufen könnten als bei anderen VOC. Beweise hierfür standen noch aus. Jetzt ergänzen tierexperimentelle Studien die Validierung dieser Vermutungen.
Theo Dingermann
04.01.2022  16:30 Uhr

Auch Wildtyp-Hamster erkranken kaum

Eine belgische Arbeitsgruppe um Dr. Rana Abdelnabi von der Katholischen Universität Leuven bestätigt im Wesentlichen diese Ergebnisse durch ihre ebenfalls auf »BioRxiv« erschienene Studie an syrischen Hamstern. Auch in diesem Fall zeigte sich, dass die virale RNA-Menge in der Lunge von Hamstern, die mit der Omikron-Variante infiziert waren, um den Faktor 1000 niedriger war als bei Tieren, die mit Varianten infiziert wurden, die die D614G-Mutation im Spike-Protein aufweisen. Zudem konnte in diesem Tiermodell kein infektiöses Virus in der Lunge nachgewiesen werden.

Auch histopathologische Untersuchungen der Lungen von Omikron-infizierten Hamstern ließen keine Anzeichen einer peribronchialen Entzündung oder Bronchopneumonie erkennen.

Somit kommen alle drei Studien zu dem übereinstimmenden Ergebnis, dass Omikron in validierten Tiermodellen nur sehr reduziert pathogen ist – ein gutes Resultat mit Blick auf eine finale Einstufung der Pathogenität bei Menschen. Zuletzt hatten Analysen aus Großbritannien und Südafrika gezeigt, dass die Hospitalisierungsrate bei Omikron-Infektionen niedriger zu sein scheint als bei Menschen, die mit der bislang dominierenden Delta-Variante infiziert sind.

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