Thüringer Apotheker fordern mehr Studienplätze |
Mit der Kundgebung wollen die beteiligten Berufsgruppen zudem ihr »Entsetzen über die aktuellen gesundheitspolitischen Entwicklungen, die weiter auf ein Systemversagen hinauslaufen«, deutlich machen, informierte der ThAV. »Die zuletzt mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz beschlossenen Einsparungen gehen einseitig zu Lasten der ambulanten Versorgung und werden das seit Jahren herrschende Apothekensterben weiter beschleunigen«, warnte der Verbandsvorsitzende Fink. Die Thüringer Apotheker wollen deswegen auf die Belastungen durch Bürokratieauflagen, die Mehrarbeit durch Lieferengpässe sowie auf die massiven Kostensteigerungen bei Energie und Mietpreisen hinweisen. »Leistungskürzungen und Einschränkungen in der Arzneimittelversorgung für die Versicherten sind bereits jetzt spürbar und werden, wenn nicht gegengesteuert wird, die zukünftige Arzneimittelversorgung der Patientinnen und Patienten nachhaltig verschlechtern«, betonte Fink.