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Lauterbachs Hitzeschutzplan

»Tausende Bürger sterben unnötigerweise« 

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat nach einem Treffen mit Vertretern aus dem Gesundheitswesen, der Politik und der Wissenschaft neue Hitzeschutzpläne präsentiert. Die Apotheken sollen sich an der Aufklärung der Bürger beteiligen. Die bisherigen Maßnahmen wertet der Sozialdemokrat als Erfolg. 
Lukas Brockfeld
24.05.2024  16:24 Uhr

Wenige Tage mit vielen Todesfällen

Der Gesundheitsminister betonte auch, dass nur wenige besonders heiße Tage für einen Großteil der Hitzetoten verantwortlich seien. Für diese Tage bereite man aktuell gemeinsam mit dem Innenministerium Warnungen über SMS vor. »Auch der Deutsche Wetterdienst warnt schon und diese Warnungen werden immer besser«, freute sich Lauterbach. 

Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhard, betonte auf der Pressekonferenz am Freitag, dass man auch die Menschen ansprechen müsse, die ein erhöhtes Risiko für einen Hitzetod hätten, sich dessen aber nicht bewusst seien. Er nannte als Beispiel einen 62-jährigen Mann, der an Asthma und Bluthochdruck leide. »Seine Krankheiten sind gut eingestellt und schränken ihn im Alltag überhaupt nicht ein. Er ist leistungsorientiert und sportlich. Und dann spielt er in der Mittagssonne Tennis. Es gibt leider Leute, die überschätzen sich in ihrer Vitalität und Sportlichkeit«, so Reinhard. Gerade diese Menschen müsse man für Hitze sensibilisieren. 

Lauterbach sieht den im letzten Jahr vorgestellten Hitzeschutzplan bereits als Erfolg: »Wir hatten im letzten Jahr laut der Statistik des RKI 3200 Hitzetote. Im Jahr davor waren es noch 4500, also sind wir besser geworden. Wir haben dafür sehr eng mit Pflegeeinrichtungen, mit den Hausärzten und den Kommunen zusammengearbeitet. Das Thema ist in der Gesellschaft angekommen.« Doch man müsse weiter am Hitzeschutz arbeiten, auch weil die deutsche Bevölkerung aufgrund ihrer Demografie besonders vulnerabel sei. »Mehrere tausend Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen von Hitze. Das ist etwas, woran wir uns nicht gewöhnen dürfen«, betonte der Minister. 

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