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Reizdarm

Symptome in Wellen – die Therapie auch

Reizmagen- und Reizdarm-Patienten leiden meist unter mehreren Symptomen. Ein multimodaler Therapieansatz ist daher sinnvoll. Eine medikamentöse Behandlung kann mitunter phasenweise erfolgen.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 30.05.2023  18:00 Uhr

Dauertherapie oder Therapiepausen?

Man sollte die Patienten darauf hinweisen, dass sie bei Reizdarm-Beschwerden ein Medikament für eine gewisse Zeit einnehmen müssen, damit die Pathophysiologie zurückgehe, was mindestens vier bis sechs Wochen dauert, erläuterte Gastroenterologe Storr. So könne sich auch die Darm-Hirn-Achse neu regulieren. Eine exakte Therapiedauer lasse sich pauschal nicht nennen, da die Beschwerden so individuell sind. »Therapieziel ist, dass Symptombild deutlich zu verbessern – das kann länger dauern, wenn die Beschwerden schon lang bestehen.« 

»Auch ohne Therapie erleben die Patienten ein Auf und Ab ihrer Beschwerden. Ziel ist es, die Spitzen zu kappen, was wir oft nach acht bis zehn Wochen schaffen. Dann kann man einen Auslassversuch machen«, ergänzte Madisch. Mit Rückfällen sei leider zu rechnen, manchmal nach drei Monaten, manchmal erst nach einem Jahr. Dann könne man wieder gezielt therapieren.

Auch wenn man einige Medikamente über eine längere Dauer anwenden kann, empfahl Madisch keine medikamentöse Dauertherapie – mit einer Ausnahme: »Das einzige Symptom, das konsequent behandelt werden muss, ist die Verstopfung.«

Genau wie Storr war ihm eine frühe ärztliche Abklärung wichtig. In der Selbstmedikation könne das Apothekenteam bei Reizdarm-artigen Beschwerden nur eine symptomatische Therapie für zwei Wochen empfehlen, so Madisch. »Wer chronische Beschwerden hat, sollte früh eine konsequente Diagnostik machen lassen. Wir müssen wissen, ob nicht ein anderes Problem vorliegt, das wir konkret behandeln können und müssen.« Wenn die Diagnose Reizdarm dagegen ärztlich abgesichert sei, dürfe der Patient in der akuten Beschwerdephase aber länger zur Selbstmedikation greifen.

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