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Dosierbarkeit

Suspensionsgrundlagen im Vergleich

Das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker (ZL) hat verschiedene Suspensionsgrundlagen hinsichtlich Sedimentationsverhalten, Redispergierbarkeit und Wirkstoffstabilität am Beispiel von Hydrocortison untersucht.
AutorKontaktMona Abdel-Tawab
AutorKontaktMax Heinlein
AutorKontaktHolger Latsch
AutorKontaktJürgen Meins
AutorKontaktIska Wagner
AutorKontaktSonja Zikeli
Datum 26.08.2021  07:00 Uhr

Nachdem lange Zeit pädiatrische Formulierungen vor allem in Form von Kapseln hergestellt wurden, zeigt sich mittlerweile ein deutlicher Trend zur Herstellung von Suspensionen. Forciert wird dieser Trend nicht nur durch die zunehmende Verordnung seitens der Kinderärzte, sondern auch durch die zahlreichen mittlerweile verfügbaren Suspensionsgrundlagen, die eine schnelle und einfache Rezepturherstellung versprechen.

Die Zusammensetzung und auch die Darreichungsformen (flüssig/Pulver) der verschiedenen Suspensionsgrundlagen sind unterschiedlich (Tabelle 1). Das ZL untersuchte, wie sich das Sedimentationsverhalten, die Redispergierbarkeit und die Wirkstoffstabilität der verschiedenen Grundlagen auf die Dosierbarkeit einer Hydrcortison-Suspension auswirkt.

Mit den aufgeführten sechs Suspensionsgrundlagen wurden jeweils Hydrocortison-Suspensionen in einer Konzentration von 1 mg/ml gefertigt. Die Herstellung erfolgte gravimetrisch mittels Fantaschale und Pistill gemäß dem dreistufigen Schema für Suspensionszubereitungen nach DAC/NRF-Text I.6.3.2. Dies war auch bei dem SyrSpend® SF PH 4 und SyrSpend® SF PH 4 NEO Pulver notwendig, da zum Zeitpunkt der Untersuchung das Pulver nicht wie jetzt in graduierten 100-ml-Flaschen geliefert wurde, sondern in nicht graduierten Dosen. Diese erlaubten nicht die vom Hersteller empfohlene volumenbasierte Herstellung. Neuste Untersuchungen zur Herstellung der Suspensionen durch Beimischung des Wirkstoffes zum SyrSpend® SF PH 4 Pulver in der nun jeweils mitgelieferten 100-ml-markierten Flasche und anschließendes Auffüllen mit Wasser bis zur Volumenmarkierung gefolgt von kräftigem Schütteln lassen keine Probleme bei Umsetzung der volumenbasierten Herstellerempfehlung vermuten.

Suspensionsgrundlage Hersteller Zusammensetzung
SyrSpend® SF PH 4 flüssig Fagron Gereinigtes Wasser
Modifizierte Maisstärke
Kirscharoma
Natriumcitrat
Citronensäure
Sucralose
Natriumbenzoat
Äpfelsäure
Simethicon
SyrSpend® SF PH 4 Pulver Fagron Modifizierte Maisstärke
Natriumcitrat
Citronensäure
Sucralose
SyrSpend® SF PH 4 NEO Pulver Fagron Modifizierte Maisstärke
Natriumcitrat
Citronensäure
Sucralose
Kaliumsorbat
InOrpha® Inresa Gereinigtes Wasser
Glycerin
Hydroxyethylcellulose
Bitterblocker
Karamellaroma
Sucralose
Citronensäure
Natriumcitrat
Kaliumsorbat
Grundlage für Suspensionen zum Einnehmen NRF S.52. Caesar & Loretz Hydroxyethylcellulose 10000
Glucose-Monohydrat
Kaliumsorbat
Citronensäure
Gereinigtes Wasser
ADKA pädiatrisches
Basissuspensionsmedium Eigene Herstellung Saccharose
Natriumchlorid
Kaliumsorbat
Citronensäure
Tragant
Gereinigtes Wasser
Tabelle 1: Die Zusammensetzungen der einzelnen Suspensionsgrundlagen im Überblick
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