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STIKO empfiehlt parallele Corona-und Grippeimpfung

Impfungen gegen Corona und Grippe können nach einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) nun an einem Termin erfolgen. Geraten wird dabei zu einem Zeitpunkt ab Oktober.
AutorKontaktdpa
Datum 24.09.2021  16:18 Uhr

Voraussetzung sei, dass es sich beim Influenzavakzin um einen Totimpfstoff handele, teilte die STIKO am Freitag mit. Totimpfstoffe enthalten inaktivierte Viren oder Bestandteile der Erreger. Die in Deutschland zugelassenen Influenzaimpfstoffen für Kinder und Erwachsene sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts meist Totimpfstoffe. Zuvor hatten sich bereits der STIKO-Vorsitzende Professor Dr. Thomas Mertens und der Hausärzteverband für gleichzeitiges Impfen ausgesprochen.

Zwischen Covid-19-Impfungen und auch allen anderen Impfungen mit Totimpfstoffen muss damit nicht mehr zwingend ein Abstand eingehalten werden. Die bisherige Empfehlung, einen Mindestabstand von 14 Tagen einzuhalten, sei eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, heißt es von der Kommission. Dadurch ließen sich eventuell auftretende Impfreaktion besser einer Vakzine zuordnen. Da inzwischen ausreichend Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit der in Deutschland zugelassenen Covid-19-Impfstoffe vorlägen, könne der Abstand nun entfallen.

Voraussetzung sei, dass eine Indikation zur Impfung sowohl gegen Covid-19 als auch andere Erkrankungen bestehe, heißt es in der elften Aktualisierung der Covid-19-Impfempfehlung, die nun im »Epidemiologischen Bulletin« (39/2021) erschienen ist. Parallelimpfungen sollten aber nicht in denselben Oberarm erfolgen, sondern verteilt auf unterschiedliche Gliedmaßen. Impfreaktionen könnten bei gleichzeitigen Impfungen häufiger auftreten als bei der getrennten Gabe, hieß es. Umfangreiche Erfahrungen mit Nicht-Covid-19-Impfstoffen zeigten bisher aber, dass die Immunantwort und Nebenwirkungen generell denen einer Sologabe ähnelten.

Für Deutschland gibt es laut STIKO noch keine veröffentlichten Ergebnisse zur simultanen Anwendung von zugelassenen Coronaimpfstoffen und anderen Totimpfstoffen. Unveröffentlichte Daten aus Großbritannien zeigten jedoch nur eine leicht erhöhte Körperreaktion bei gleichzeitiger Anwendung von Covid-19- und Influenzaimpfstoffen.

In der aktualisierten Empfehlung sprach sich die STIKO auch für zusätzliche Impfdosen für immunsupprimierte Personen aus

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