Stiftung Warentest rät zu Medikationsberatung |
Ordnung ins Medikamenten-Chaos zu bringen, zählt zu den Kernaufgaben jeder Apotheke. / Foto: Getty Images/Kseniya Ovchinnikova
In einem Artikel klärt die Stiftung Warentest auf ihrer Website www.test.de die Verbraucher über Wechselwirkungen von Medikamenten auf. Neben einer Tabelle mit wichtigen Wirkstoff-Kombinationen, etwa Gerinnungshemmer plus nicht steroidale Antirheumatika (NSAR), werden auch häufige Interaktionen zwischen Medikamenten und Lebensmitteln aufgeführt.
Dazu geben die Verbraucherschützer Tipps, wie man sich am besten vor unerwünschten Wirkungen durch Interaktionen schützen kann. Der klassische Ratschlag (in der aktualisierten Version): »Fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in der Apotheke.« Kompetente Beratung könne Probleme verhindern. Denn die Patienten selbst könnten kaum überblicken, welche Arzneimittel sich untereinander stören, heißt es in dem Artikel.
Stiftung Warentest rät daher den Patienten, sich von Arzt oder Apotheke einen umfassenden Medikationsplan erstellen zulassen, inklusive freiverkäuflicher Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel. Ihren Ärzten sollten die Patienten immer informieren, dass und welche Mittel sie bereits anwenden.
Last, but not least empfiehlt Stiftung Warentest, alle Medikamente in eine Tüte zu packen und damit zu einer Apothekerin oder einem Apotheker zu gehen. »Sie kennen sich aus mit den Mitteln und ihren Wechselwirkungen und können gute Hinweise und Tipps geben.« Darauf folgt der Hinweis, dass man mit mehr als fünf dauerhaft verordneten Medikamenten einen Anspruch auf einen jährlichen, kostenfreien »Medikamentencheck« in der Apotheke hat. Den zu nutzen, sei »garantiert frei von unerwünschten Wirkungen.«