Pharmazeutische Zeitung online
Thüringer Apothekerverband

Stefan Fink bleibt Vorsitzender

Kontinuität im Thüringer Apothekerverband: Stefan Fink bleibt erster Vorsitzender. Mit dem überragenden Votum der Mitgliederversammlung tritt er seine vierte Amtszeit als Verbandsvorsitzender an.
Brigitte M. Gensthaler
18.11.2019  09:48 Uhr

Bei der Mitgliederversammlung am 16. November in Weimar wurde das bisherige Vorstandsmitglied Thomas Olejnik zum ersten Stellvertreter gewählt. Jana Ranke wurde als zweite Stellvertreterin bestätigt. Dr. Michael Heinisch, Dr. Marcus Rösing und Dr. Wolfram Pinkwart führen ihr Amt als Beisitzer fort, während Georg Pester neu in den Vorstand gewählt wurde. Heiko-Lutz Kobe war nicht mehr zur Wahl angetreten.

In seinem Bericht benannte Fink die »Hauptbaustellen« der kommenden Jahre. »Das Beste wäre ein Rx-Versandverbot. Aber kein Versandverbot und nichts von dem, was im Apotheken-Stärkungsgesetz steht: Das ist die schlechteste aller Weichenstellungen für uns Apotheker.« Der Berufsstand müsse den Mehrwert seiner Dienstleistungen herausstellen. Ein wichtiger Baustein: das Modellprojekt ARMIN (Arzneimittelinitiative Sachsen und Thüringen), das bis März 2022 verlängert wurde. »Wir hoffen, ARMIN im Rahmen der pharmazeutischen Dienstleistungen gemäß VOASG weiterführen zu können.«

Flächendeckung ist gesichert

In Thüringen geht die Zahl der Apotheken leicht zurück. Gab es 2015 noch 445 Apothekenleiter mit 557 Apotheken, darunter circa 130 Filialapotheken, waren es 2018 noch 417 Apothekenleiter mit 538 Apotheken, darunter 132 Filialen. Derzeit versorgt eine Apotheke laut ThAV etwa 4000 Einwohner (Bundesdurchschnitt: 4260).

»In Summe schließen fünf Apotheken pro Jahr in Thüringen«, konstatierte der Vorsitzende. Das betreffe unrentable Filialen sowie kleinere, oft auch rentable Landapotheken, die aufgrund der Ertragslage und/oder dem Personalmangel keinen Nachfolger finden und nicht mehr verkauft werden können. »Diesen Apothekermangel thematisieren wir seit Jahren bei der Politik.« Kammer und Verband kämpften »in engem Schulterschluss« weiterhin für den Neu- und Ausbau des Pharmazeutischen Instituts in Jena. Es sei gelungen, Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee von der Notwendigkeit zu überzeugen – doch jetzt komme es auf die Koalitionsverhandlungen an.

Fink ist sicher: »Die Gefahr, dass die Flächendeckung zerbricht, ist in den nächsten zehn Jahren relativ gering.« Die Apotheker müssten ihren Auftrag der Arzneimittelversorgung erfüllen, auch mit neuen Instrumenten wie dem E-Rezept.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa