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Neue Empfehlung in den USA

Statine für (fast) alle HIV-Patienten

Nachdem im vergangenen Jahr eine Studie gezeigt hat, dass auch HIV-Patienten mit ansonsten niedrigem kardiovaskulären Risiko von der Einnahme eines Statins profitieren, wird das in den USA jetzt offiziell empfohlen – in Deutschland allerdings nicht.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 04.03.2024  14:30 Uhr
Keine generelle Empfehlung in Deutschland

Keine generelle Empfehlung in Deutschland

In Deutschland wird die Indikation für eine Statintherapie auch bei HIV-Patienten nur bei erhöhtem kardiovaskulären Risiko und abhängig vom LDL-C gesehen. In den deutsch-österreichischen »Leitlinien zur antiretroviralen Therapie der HIV-1-Infektion« (gültig bis 30. Juni 2024) taucht der Begriff »Statin« überhaupt nur ein einziges Mal auf, und zwar als möglicher Interaktionspartner von ART-Wirkstoffen. Laut einer Empfehlung/Stellungnahme, die 2019 (also noch vor der Publikation der REPRIEVE-Ergebnisse) im Fachjournal »Der Kardiologe« erschien, sollten »auch bei HIV-Patienten LDL-C-Werte <100 mg/dl angestrebt werden« (DOI: 10.1007/s12181-019-00367-y).

Bevorzugte Wirkstoffe seien aufgrund ihres geringen CYP3A4-abhängigen Wechselwirkungspotenzials Fluvastatin und Pitavastatin. Simvastatin und Lovastatin seien kontraindiziert, Atorvastatin und Rosuvastatin müssten in der Dosis reduziert werden. Die Autoren dieses Artikels waren Professor Dr. Martin W. Bergmann vom Cardiologicum Hamburg und Professor Dr. Thomas Eschenhagen, Pharmakologe am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

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