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Abrechnungsdaten

Standardimpfungen immer beliebter

Immer mehr Menschen in Deutschland lassen sich gegen Infektionskrankheiten wie Grippe und Keuchhusten impfen, meldet der Deutsche Apothekerverband auf Basis von Abrechnungsdaten von Impfstoffen. Einen deutlichen Anstieg gab es bei Impfungen gegen Pneumokokken und Gürtelrose. Planungssicherheit fordern die Apotheken bei den Grippeimpfstoffen.
AutorKontaktABDA
AutorKontaktPZ
Datum 08.03.2021  15:30 Uhr

Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung für Impfstoffe sind 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 14,6 Prozent auf 1,722 Milliarden Euro angestiegen, nachdem sie schon 2019 binnen Jahresfrist um 16,4 Prozent auf 1,503 Milliarden Euro angewachsen waren.

Erste Analysen des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) auf Basis von Daten aus Apothekenrechenzentren gehen davon aus, dass im Jahr 2020 neben Grippeimpfstoffen auch deutlich mehr Vakzine gegen Pneumokokken und Gürtelrose (Herpes Zoster) verbraucht wurden. Alle drei Impfungen wurden voriges Jahr von der Ständigen Impfkommission für bestimmte Risikogruppen ganz besonders stark empfohlen. In absoluten Zahlen führen die Immunisierungen gegen Grippe, Keuchhusten, Gebärmutterhalskrebs, FSME, Masern und Pneumokokken die jährlichen Impfranglisten dauerhaft an.

»Jede Impfung zählt, denn wer geimpft ist, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch andere vor Ansteckung mit gefährlichen Krankheiten«, betont DAV-Vorsitzender Thomas Dittrich. »Während der Corona-Pandemie wird uns nur allzu bewusst, wie gut es ist, bewährte und erprobte Impfstoffe gegen gefährliche Erreger zu haben.« Dittrich weiter: »Die Apotheken stehen als Partner für Informationen zum Impfen bereit – natürlich auch telefonisch.« Im Rahmen von Modellprojekten dürfen bestimmte Apotheken in einigen Regionen nach medizinischer Schulung auch selbst gegen Grippe impfen.

Apotheken brauchen Sicherheit für Impfstoffbestellungen

Gerade die jährliche Grippe-Impfung sei sicher und gut verträglich. In der zu Ende gehenden Grippesaison 2020/2021 habe das Paul-Ehrlich-Institut rund 25 Millionen Impfdosen freigegeben – ein neuer Spitzenwert, so Dittrich. Die Apotheken bereiteten sich derzeit schon auf die neue Grippesaison 2021/2022 vor. »Damit ausreichend Impfdosen für den kommenden Herbst und Winter zur Verfügung stehen, brauchen Ärzte und Apotheker mehr Verbindlichkeit und Planungssicherheit von der Politik und den Krankenkassen«, betont der DAV-Vorsitzende.

»Wer erwartet, dass auch zum Ende dieses Jahres möglichst viele Menschen gegen Grippe geimpft sind, darf sich jetzt in der Bestellphase für die Impfstoffe nicht gegen verbindliche Kostenübernahmen sträuben.« Damit spielt Dittrich darauf an, dass die STIKO zwar ausschließlich den hoch dosierten, aber teureren Grippeimpfstoff Efluelda für alle Personen ab 60 Jahren empfiehlt und der Gemeinsame Bundesausschuss dies auch so beschlossen hat. Vergangene Woche hieß es jedoch, dass das Bundesgesundheitsministerium (BMG) an einer Hintertür arbeitet, die Ärzten die Wahl eines herkömmlichen Grippeimpfstoffs ermöglicht. Das verunsichert die Apotheken für ihre Bestellungen.

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