| Cornelia Dölger |
| 27.07.2021 12:30 Uhr |
Volker Sydow, Global Head of Consumer Healthcare bei Stada, betonte in der Mitteilung, dass »Stada in Europa zunehmend ein Go-to-Partner für Consumer Healthcare« werde. Gemeint ist damit, dass sich Stada mehr und mehr zum Ansprechpartner für Unternehmen im europäischen Healthcare-Markt entwickelt, die Teile ihres Geschäfts abstoße wollen. So zumindest erläuterte es Stada-Chef Peter Goldschmidt heute im Gespräch mit dem Finanzportal Dow Jones Newswires. »Wir sind super synergistisch mit den Strategien von anderen Wettbewerbern, die internationale Marken aufbauen und sich darauf fokussieren«, sagte Goldschmidt dem Portal. »Für andere Marken oder für Produkte, die nicht so von Interesse, lokal oder nicht in den richtigen Indikationen sind, sind wir mittlerweile der Ansprechpartner geworden und machen diese Deals.«
Auch Paul Martingell, Head of Consumer Healthcare GBU Europe bei Sanofi, verspricht sich von dem Deal eine »Win-win-Situation« für beide Unternehmen wie für die Verbraucher, wie er in der Mitteilung betonte. Die Vereinbarung ermögliche es dem Konzern, sich auf andere Gebiete und Marken zu konzentrieren. Dass Stada den Vertrieb übernehme, trage dazu bei, die Marken »noch stärker zu machen und den Verbrauchern den Zugang zu unserem bewährten Markenportfolio zu sichern«.