Insgesamt blieb Spahn bei seiner bisherigen Verteidigungslinie. Er sprach aber auch von einem eigenen Lerneffekt. »Wenn ich eins im Nachhinein tatsächlich anders machen würde, dann die Breite der Beratung, wie sie von Tag eins an stattgefunden hat, anders institutionalisiert öffentlich machen«, sagte Spahn. Es sei der falsche Eindruck entstanden, dass die Regierung letztlich nur von ein bis zwei Experten beraten worden wären, die öffentlich besonders sichtbar auftraten.
Der SPD-Abgeordnete Jens Peick, Mitglied der Kommission, sagte mit Blick auf die Befragung Spahns: »Heute sitzt niemand auf der Anklagebank.« Es gehe darum, offene Fragen zu klären, um Vertrauen zurückzugewinnen, sagte Peick der Deutschen Presse-Agentur. Ziel sei es, für die nächste Krisensituation besser gerüstet zu sein.