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Corona-Pandemie

Spahn verteidigt Masken-Deals – und gesteht Fehler ein

In dem Podcast von Table.Today verteidigt der ehemalige Gesundheitsminister und Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) seine Entscheidungen in der Corona-Pandemie. Er gibt zu, dass das Open-House-Verfahren ein Fehler war und erinnert an die Ausnahmesituation im Jahr 2020.
Alexandra Amanatidou
dpa
10.06.2025  16:24 Uhr

Bericht zur Maskenaffäre

»Es geht um Masken, die fehlerhaft waren, für die wir nicht bezahlt haben. Hätten wir damals dafür bezahlt, obwohl es nachweislich zu späte Lieferung oder Fehllieferung kam, wäre möglicherweise gar keine Debatte mehr, es gäbe kein Gerichtsverfahren, aber wir hätten viel Geld bezahlt, für fehlerhafte Masken. Und das wäre sicherlich nicht im Interesse der Steuerzahler gewesen«, so Spahn.

Mit dem Interview reagiert der ehemalige Gesundheitsminister auf einen Bericht der »Süddeutscher Zeitung«, des WDR und des NDR. Den drei Medien liegt der bisher unter Verschluss gehaltene Bericht der Sonderermittlerin Margarethe Sudhof zu den teuren Maskenkäufen in der Anfangszeit der Corona-Pandemie vor. In den vergangenen Tagen hatten unter anderem Grüne und Linke Aufklärung gefordert. Den Bericht müsse die jetzige Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) »dem Parlament unverzüglich, vollständig und ungeschönt« vorlegen, hatte etwa die Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann auf der Plattform X verlangt.

Der parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion, Christian Görke, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND): »Es muss endlich offengelegt werden, welchen Mist und Schaden Spahn als Minister hinterlassen hat – und wenn es dafür einen Untersuchungsausschuss braucht. Die Bevölkerung hat das Recht zu erfahren, was mit ihrem Steuergeld geschieht.«

Spahn erwartet, dass der Bericht der Sonderbeauftragten veröffentlicht wird. »Ich bin sicher, dass das Ministerium den Bericht auswertet und transparent den Bundestag und die Öffentlichkeit darüber informieren wird. Da habe ich keine Zweifel.«

Im Interview mit Jens Spahn ging es auch um die transatlantischen Beziehungen und die Handelspolitik nicht nur mit den USA, sondern auch mit China.

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