So kommuniziert die ABDA |
Daniela Hüttemann |
29.05.2024 16:20 Uhr |
Erfolgreich geklickt wurde auch die Miniserie »Die Apotheke«, die gepaart ist mit der umstrittenen Nachwuchskampagne »How to sell drugs offline (fast)«. 18 Millionen Impressions konnte die ABDA verbuchen, die meisten davon bei Snapchat. Der Köder müsse dem Fisch schmecken, nicht dem Angler, gab dazu Bremens Kammerpräsident Klaus Scholz zu bedenken.
Rohrer erinnerte daran, dass die provokante Kampagne zunächst einmal Jugendliche mit oft kurzer Aufmerksamkeitsspanne auf die Apotheke als potenziellen Arbeitgeber aufmerksam machen soll. Dahinter liegt dann die Website www.apotheken-karriere.de mit vielfältigen Informationen zu den Apothekenberufen und der »virtuellen Apotheke«, die sehr gut angenommen werde. Das sei die eigentliche Kampagne.
»70 Prozent der Apotheken suchen händeringend nach Personal – bis 2029 könnten bis zu 10.000 approbierte Apotheker im Markt fehlen – einen Aufschub können wir uns bei der Nachwuchsgewinnung nicht leisten«, so Rohrer. Dafür seien gerade der Frühling und der Sommer, wenn die Schulabgänger ihre Zeugnisse erhalten und sich bewerben, entscheidend.
Das Papier-Rezept ist ein Auslaufmodell. Mit dem E-Rezept sollen alle Arzneimittel-Verordnungen über die Telematikinfrastruktur abgewickelt werden. Wir berichten über alle Entwicklungen bei der Einführung des E-Rezeptes. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite E-Rezept.