So gut wirkte die Grippeimpfung in dieser Saison |
Christina Hohmann-Jeddi |
01.03.2023 09:30 Uhr |
Auf einen guten Schutz weisen auch die Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin hin. Auch in Deutschland dominierten H3N2-Viren – sie machten etwa 87 Prozent der Nachweise aus, wie aus dem aktuellen Wochenbericht der AG Influenza zu entnehmen ist. Um die Passgenauigkeit der Impfstämme, die für die Produktion der Vakzinen genutzt wurden, beurteilen zu können, führt die AG Influenza sogenannte Hämagglutinations-Hemmtests durch.
Bei diesem serologischen Verfahren, das spezifische Antikörper nachweist, wurden alle isolierten Influenza-A(H3N2)-Viren vom gegen den Impfstamm gerichteten Referenzserum »sehr gut erkannt«, heißt es in dem Wochenbericht. Die Influenza-A(H1N1)pdm09-Viren reagierten ebenfalls sehr gut mit dem entsprechenden Referenzserum und die B/Victoria-Viren wurden vom gegen den Impfstamm gerichteten Serum ebenfalls detektiert.
Eine Beurteilung der Impfstoff-Wirksamkeit sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich, da hier noch andere Faktoren wie Alter der Geimpften oder vorhergehende Zahl der Antigenkontakte berücksichtigt werden müssten, informiert das RKI.