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RKI-Wochenbericht

Siebte Corona-Welle könnte sich andeuten

Bis vor kurzem sanken viele Corona-Parameter von Woche zu Woche. Damit ist es vorbei. Steht nun bald die siebte Welle ins Haus? Jedenfalls soll dieses Mal die Zahl schwerer Erkrankungen stärker gewichtet werden als die Zahl der Neuinfektionen.
dpa
PZ
23.09.2022  12:15 Uhr

Die neuesten Kennzahlen deuten auf ein wieder leicht zunehmendes Corona-Infektionsgeschehen in Deutschland hin. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz zum Beispiel stieg vergangene Woche um 11 Prozent im Vergleich zur Woche zuvor, wie es im aktuellen Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) zu Covid-19 vom Donnerstagabend hieß. Am stärksten war der Anstieg demnach in der Altersgruppe der 50- bis 84-Jährigen. Generell spricht das RKI weiterhin von einem hohen Infektionsdruck in allen Altersgruppen. 

Die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland wird in Kalenderwoche 37/2022 auf 400.000 bis 1,0 Million geschätzt. Das RKI geht von etwa 170.000 Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher Covid-19-Diagnose aus. Insgesamt lag man mit circa 5,6 Millionen Arztbesuchen aufgrund von Atemwegserkrankungen im oberen Bereich der Werte der Jahre vor der Pandemie. 

Der Report bezieht sich vor allem auf die vergangene Woche. Bereits in der vorigen Ausgabe hatte sich gezeigt, dass der langanhaltende Rückgang bei mehreren Virus-Parametern aufgehört hat. Grundlage der Inzidenzberechnung sind Labortestungen, die mittlerweile aber seltener als in vorherigen Phasen der Pandemie gemacht werden. Leichte Anstiege verzeichnet das RKI aber auch bei zusätzlich ermittelten Schätzwerten zu an Covid-19 Erkrankten und zu Arztbesuchen aus diesem Grund. Zudem habe die Zahl gemeldeter Corona-Ausbrüche in medizinischen Einrichtungen und Pflegeheimen zugenommen.

Vor einigen Tagen hatte bereits der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) in seiner Auswertung von PCR-Test-Zahlen von der Entwicklung einer Trendwende gesprochen. Testzahlen in Facharztlaboren seien erstmals seit Monaten wieder gestiegen.

Nach den im RKI-Wochenbericht berücksichtigten Daten ist noch keine Wiederzunahme bei den schweren Covid-19-Fällen in Krankenhäusern und auf den Intensivstationen erkennbar: Die Rede ist von einer Stabilisierung der Werte auf einem Plateau.

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