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Apothekerkammer Hessen

Sieben Tipps, um gut durch die Sommerhitze zu kommen

So schön das hochsommerliche und warme Wetter auf den ersten Blick auch ist: Die Hitze macht vielen Menschen zu schaffen. Die Landesapothekerkammer Hessen hat aufgelistet, wie Jung und Alt das nächste Sommerhoch gut zu überstehen.
AutorKontaktPZ
Datum 23.06.2020  17:00 Uhr

Hitzwellen können – wie die vergangenen Jahre mit Rekordtemperaturen gezeigt haben – zu Krankenhauseinweisungen unter anderem aufgrund von Kreislaufzusammenbrüchen oder Herz-Rhythmus-Störungen führen. Besonders ältere Menschen, aber auch Kinder müssen besondere Vorsicht walten lassen. 

Hohe Temperaturen sind für den Kreislauf sehr belastend: Damit der Körper Wärme besser abgeben kann, weiten sich die Blutgefäße – der Blutdruck sinkt. Viele Menschen reagieren mit Schwindel, Unwohlsein, Kopfschmerzen und Übelkeit. Im schlimmsten Fall kann es zu einem Hitzschlag kommen.

  • Tipp 1: Verhalten anpassen
     Bei hochsommerlichen Temperaturen, so die Kammer, sollte jeder besser einen Gang runterschalten und gerade die Mittagshitze meiden. Ist der Kreislauf schon »im Keller«, sollten Betroffene die Beine hochlagern – das regt ihn wieder an. Auch leichte salzige Nahrungsmittel wirken sich positiv auf den Kreislauf aus. Schnelle und wirkungsvolle Hilfe bei Kreislaufproblemen bringt ein kalter Lappen, der auf den seitlichen Hals gelegt wird. Das regt die sogenannten Blutdruckfühler an und lässt den Blutdruck wieder steigen.
  • Tipp 2: Nicht erst bei Durst trinken
    Erwachsene sollten täglich rund 1,5 Liter Flüssigkeit und hier idealerweise Wasser, Saftschorlen oder Teezubereitungen zu sich nehmen. Bei großer Hitze sollte die Trinkmenge vorsorglich erhöht werden. Denn: Der Körper besteht zu 50 Prozent aus Wasser, über das unter anderem die Körpertemperatur reguliert wird. Flüssigkeitsverluste, zum Beispiel durch Schwitzen, müssen über den ganzen Tag verteilt ausgeglichen werden. Durst ist ein Warnsignal und deutet auf einen bereits vorhandenen Flüssigkeitsmangel hin. Greifen viele Menschen bei Hitze zu eiskalten Getränken, so bringen diese nicht – wie vielfach angenommen – mehr Kühlung. Im Gegenteil. Die kalte Flüssigkeit muss erst auf Körpertemperatur gebracht werden. Das beansprucht den Stoffwechsel und bringt den Körper noch mehr zum Schwitzen. 
  • Tipp 3: Venen entlasten
    Bei hohen Temperaturen haben viele Menschen mit schweren Beinen und geschwollenen Knöcheln zu kämpfen. Durch die Wärme erweitern sich die Blutgefäße. Die Venenklappen funktionieren nicht mehr richtig. Das Blut staut sich. Durch die richtige Trinkmenge wird die Fließgeschwindigkeit des Blutes erhöht und somit das »Schwere-Beine-Gefühl« vermindert. Auch mit moderater Bewegung lässt sich diesem Gefühl entgegen steuern. Im Hochsommer ist Schwimmen ideal. Unterwegs wirken kalte Abreibungen oder fein auf die Beine gesprühtes Wasser wohltuend. 
  • Tipp 4: Sonnenschutz auch zu Hause nicht vergessen
    Im Urlaub ist der Sonnenschutz mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor eine Selbstverständlichkeit, im Alltag wird er oft vernachlässigt. Doch die Sonne darf auch in heimischen Gefilden nicht unterschätzt werden. Dabei hängt die Wahl des richtigen Lichtschutzfaktors vom Hauttyp und den regionalen Gegebenheiten ab. In der Apotheke vor Ort kann man sich entsprechend beraten lassen. Für Kinder gibt es spezielle Sonnenschutzpräparate, denn ihre Haut ist sensibler und sonnenempfindlicher als die der Erwachsenen. Kinderhaut werden Eltern am besten mit der »4-H-Regel«, also Hut, Hemd, Hose und hohem Sonnenschutzfaktor gerecht. 
  • Tipp 5: Sonnenallergie vermeiden
    Die Haut juckt, ist gerötet und zeigt Bläschen? Das spricht für eine Sonnenallergie. Lindernde Präparate zum Auftragen aus der Apotheke helfen, das Jucken einzudämmen. Auch feuchte Umschläge oder Kühlaggregate aus der Apotheke mildern die Symptome. Dringend zu empfehlen ist das Tragen von UV-Schutzkleidung. Wer eine unangenehme Sonnenallergie umgehen will, kann es mit der Einnahme von Calcium-Präparaten ein bis zwei Wochen vor dem ersten Sonnenbad und über die Expositionszeit hinweg versuchen.
  • Tipp 6: Vor Insekten schützen
    Zwar sind Mücken, Wespen & Co. lästig, in der Regel bleiben ihre Stiche aber ungefährlich. Mit einem guten Insektenschutz können diese vermieden werden. Anderenfalls sollten Insektenstiche schnell mit antiallergischen, gegebenenfalls auch Corticoid-haltigen Gels, Sprays oder Cremes versorgt werden. Rötungen und Juckreiz werden gemildert. Die Gefahr, dass sich der Stich durch Kratzen und Verunreinigungen entzündet, wird gesenkt. Elektronische Stichheiler haben keramische Kontaktflächen, die sich auf circa 51 Grad Celsius aufheizen. Ab circa 50 Grad Celsius zersetzen sich Insektengifte. Somit wird auch die Ausschüttung vom Histamin gestoppt. Das sorgt dafür, dass Schwellungen und Juckreiz zurückgehen. 
  • Tipp 7: Sport nur in Maßen
    Körperliche Aktivitäten sind für den Kreislauf grundsätzlich positiv. Bei hochsommerlichen Temperaturen ist es allerdings besser, die Laufrunde in die frühen Morgenstunden zu verlegen. Abends ist es in der Regel wärmer als am Morgen. Schonend und wirksam zugleich: Regelmäßige Spaziergänge bei wieder kühleren Temperaturen am Ende langer Sommertage. Diese wirken sich positiv auf den Kreislauf aus. 
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