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Brustkrebs

Selbstuntersuchung ist nicht nur Frauensache

Brustkrebs kommt vor allem bei Frauen vor. Nur etwa eine von 100 Neuerkrankungen trifft einen Mann, weshalb der Tumor bei ihnen oft erst spät erkannt wird. Sowohl Frauen als auch Männer sollten daher die Warnzeichen kennen und sich regelmäßig selbst untersuchen, erklärt eine Expertin vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ).
Carolin Lang
10.10.2024  16:20 Uhr

Warnzeichen kennen

Zwar muss nicht hinter jeder Veränderung eine Krebserkrankung stecken, – oft sind sie gutartig – trotzdem sollten auffällige Symptome laut DKFZ ernstgenommen und ärztlich abgeklärt werden. Erste Anlaufstelle sei für Frauen eine gynäkologische und für Männer eine hausärztliche oder internistische Praxis

Für Frauen und Männer gelte gleichermaßen: »Typisch ist der tastbare Knoten im Bereich der Brust oder auch in den Lymphabflussgebieten, beispielsweise der Achselhöhle oder ober- beziehungsweise unterhalb des Schlüsselbeins«, erklärt Weg-Remers. Dieser sei in der Regel nicht schmerzhaft. »Daneben können auch Hautveränderungen auf Brustkrebs hinweisen.« So kann die Haut zum Beispiel an einer Stelle der Brust geschwollen und vergröbert sein, ähnlich wie bei einer Orangenschale, eine Hauteinziehung vorliegen oder eine Hautrötung nicht abklingen. »Auch Ekzem-artige Veränderungen im Bereich der Brustwarze oder Flüssigkeitsabsonderungen können ein Hinweis sein.«

Auch wenn sich die Brüste unterschiedlich und nicht symmetrisch entwickeln oder wenn sie sich beim Heben der Arme unterschiedlich verhalten, gilt dies bei Frauen als Warnzeichen.

Die Brust selbst untersuchen

Frauen wie auch Männern rät Weg-Remers, nach der Pubertät einmal monatlich die Brust abzutasten, bestenfalls immer zur gleichen Zeit im Monat. Für Frauen vor den Wechseljahren sei wenige Tage nach der Regelblutung ein guter Zeitpunkt, »weil dann die Brust besonders weich ist und sich das Brustgewebe gut abtasten lässt«. Bei Einnahme einer Antibabypille empfiehlt es sich laut DKFZ zu Beginn einer neuen Monatspackung.

Laut der Forschungsinstitution führt man die Selbstuntersuchung am besten an einem gut beleuchteten Ort durch. Zunächst seien die Brüste im Spiegel zu betrachten. Dabei könnten auch Hautveränderungen erkannt werden, erläutert Weg-Remers. Beim Abtasten rät sie, systematisch vorzugehen, um keine Bereiche zu vergessen. Dazu kann eine Brust nach der anderen beispielsweise Viertel für Viertel oder spiralförmig von innen nach außen oder umgekehrt abgetastet werden. Die Achselhöhlen und Bereiche ober- und unterhalb des Schlüsselbeins nicht vergessen, erinnert sie.

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