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PhiP im HV

Selbstmedikation bei Warzen

Bis zu ein Drittel der Kinder und Jugendlichen und bis zu 5 Prozent der Erwachsenen haben Warzen. Häufig ist die Apotheke dann die erste Anlaufstelle. Welche rezeptfreien Therapieoptionen es gibt und welche Tipps das pharmazeutische Personal den Patienten mitgeben kann, verrät der neue Teil der Serie »PhiP im HV«.
Laura Rudolph
26.09.2023  07:00 Uhr

Warzen entstehen durch eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HP-Viren, HPV), die über kleinste Verletzungen in die Haut eindringen und dort die Zellen zur übermäßigen Teilung anregen. Je nach HP-Virustyp – es gibt mehr als 100 – können unterschiedliche Warzentypen entstehen. Alle sind per Kontakt- beziehungsweise Schmierinfektion übertragbar. Die häufigste Form ist die vulgäre oder »gewöhnliche« Warze: stecknadelkopf- bis erbsengroß mit rauer zerklüfteter Oberfläche, meist lokalisiert auf dem Finger- oder Handrücken oder am Nagelwall.

Dornwarzen, eine Unterform der vulgären Warzen, finden sich vorwiegend auf Fußsohlen und Fersen und wachsen in die Tiefe. Durch den Druck des Körpergewichts können sie beim Stehen und Gehen schmerzen. Ebenfalls zu den Fußsohlenwarzen zählen die stecknadelkopfgroßen Mosaikwarzen, die stets in Gruppen auftreten. Warzen, die vorwiegend im Gesicht entstehen, sind beispielsweise die sehr kleinen, fransigen Pinselwarzen oder die bräunlich gefärbten Flachwarzen.

Abzugrenzen von den HPV-bedingten Warzen sind die nicht ansteckenden Alters- und Stielwarzen, die optisch Leberflecken ähneln, sowie die durch ein Pockenvirus ausgelösten Dellwarzen. Letztere äußern sich als warzenähnliche, fleischfarbene Hautknötchen mit einer Delle in der Mitte, aus der infektiöse Flüssigkeit austreten kann. Alters-, Stiel- und Dellwarzen zählen nicht zu den echten Warzen und sind nicht für die Selbstmedikation geeignet.

Wichtige Fragen bei der Beratung

  • Wer ist betroffen? Für Kinder unter vier Jahren sowie für Immunsupprimierte und bei Durchblutungsstörungen empfiehlt sich ein Arztbesuch. Bei Schwangeren, Stillenden und Kindern gelten die produktspezifischen Hinweise. Die meisten Präparate sind bereits für Kinder geeignet.
  • Wo ist die Warze? Zur Selbstmedikation eignen sich etwa Warzen an Händen und Füßen, nicht jedoch solche am Hals, im Gesicht oder im Anal- und Genitalbereich.
  • Wie viele Warzen liegen vor? Bei besonders vielen Warzen empfiehlt sich ein Arztbesuch.
    Seit wann existiert die Warze? Je früher die Behandlung erfolgt, desto kurzweiliger ist sie in der Regel.
  • Gibt es einen zurückliegenden Behandlungsversuch? Verschwindet eine Warze durch gängige Methoden nicht, ist ein Arztbesuch angezeigt.
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