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Aktionstag
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Schmerzversorgung in Deutschland nach wie vor unzureichend

Immer noch erhalten bei Weitem nicht alle Schmerzpatienten die medizinische Versorgung, die sie brauchen. Pandemiebedingt sah es in den vergangenen Monaten noch schlechter aus, berichtet die Deutsche Schmerzgesellschaft zum Aktionstag gegen den Schmerz. Long Covid wird die Lage nicht besser machen.
AutorKontaktChristiane Berg
Datum 01.06.2021  17:00 Uhr

Jeder Zweite bekommt nicht genug Schmerzmittel nach einer OP

»41 Prozent der Patienten mit nicht akzeptablen Schmerzen erhalten keine schmerzstillende Behandlung, 56 Prozent aller Patienten leiden unter nicht akzeptablen Schmerzen nach einer OP«, machte er deutlich. »Es kann nicht sein, dass Patientinnen und Patienten in Deutschland oftmals jahrelang durch den Dschungel des Gesundheitswesens irren, bevor sie Hilfe und Zugang zur speziellen Schmerztherapie erlangen«, so Meißner.

Der Mediziner sprach von einer untragbaren Situation, die dringend der Verbesserung bedarf nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass allein chronische Schmerzen jährlich Kosten für das Gesundheitssystem in Höhe von circa 38 Milliarden Euro (zwei Drittel davon für Arbeitsausfall und Frühberentung) verursachen.

Mit Blick auf die anstehende Wahl forderte Meißner die Gesundheitspolitik und die Parteien auf, endlich zur Tat zu schreiten und konkrete Maßnahmen auch in ihren Wahlprogrammen und im Koalitionsvertrag aufzunehmen. Ganz oben auf der Agenda müsse die Sicherstellung der Nachwuchsförderung in der Schmerzmedizin stehen. »Das ist die Basis der zukünftigen Patientenversorgung«, sagte Meißner

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