Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
AZD7442

SARS-CoV-2-Antikörper in Phase III

Astra-Zeneca startet demnächst zwei Phase-III-Studien mit der Antikörper-Kombination AZD7442. Es handelt sich um zwei Antikörper aus Rekonvaleszenten-Serum, die so modifiziert wurden, dass sie länger wirksam sind.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 13.10.2020  12:30 Uhr

Die beiden Long Acting Antibodies (LAABs), die in AZD7442 enthalten sind, sind laut einer Pressemitteilung von Astra-Zeneca das Ergebnis eines Optimierungsprozesses mit der firmeneigenen Half-Life-Extension-Technologie. Zwei Antikörper aus dem Serum von Covid-19-Rekonvaleszenten seien mit diesem Verfahren so verändert worden, dass sie sechs bis zwölf Monate lang einen Schutz vor einer SARS-CoV-2-Infektion bieten könnten. Darüber hinaus sei die Fc-Rezeptorbindung der modifizierten Antikörper herabgesetzt worden, um eine Antikörper-abhängige Verstärkung der Erkrankung zu verhindern.

In zwei Phase-III-Studien mit angestrebten 6100 Teilnehmern solle die Wirksamkeit und Sicherheit von AZD7442 nun überprüft werden. Die erste Studie werde testen, ob das Antikörperpräparat über einen Zeitraum von zwölf Monaten eine Infektion verhindern könne. Hierfür seien 5000 Teilnehmer vorgesehen. Die zweite Studie mit geplanten 1100 Teilnehmern werde unter anderem die Effektivität einer Postexpositions-Prophylaxe mit AZD7442 überprüfen. Beide Studien sollten in den nächsten Wochen in Studienzentren in den USA und in anderen Ländern starten. Darüber hinaus plane man, in einer weiteren Studie mit 4000 Covid-19-Patienten die therapeutische Wirksamkeit bei bereits erfolgter SARS-CoV-2-Infektion zu bewerten.

Die US-Regierung hat Astra-Zeneca in der Entwicklung von AZD7442 stark finanziell unterstützt. Das Unternehmen erhielt bislang 486 Millionen US-Dollar (412 Millionen Euro). Im Gegenzug verpflichtete sich Astra-Zeneca dazu, den USA von Ende des Jahres 2020 an 100.000 Dosen des Präparats zur Verfügung zu stellen. Die US-Regierung hat darüber hinaus eine Art Vorkaufsrecht auf weitere eine Million Dosen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa