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Opioid-Krise

Sackler-Familie muss Milliarden zur Klagebeilegung zahlen

Das US-Unternehmen Purdue und seine Eigentümerfamilie Sackler müssen sich wegen der Opioid-Epidemie in den USA verantworten. Zur Beilegung von Klagen müssen sie insgesamt 7,4 Milliarden US-Dollar zahlen. 
PZ
29.01.2025  15:45 Uhr

Um zahlreiche Klagen aufgrund der durch das Schmerzmittel Oxycontin® ausgelösten Opioid-Krise in den USA beizulegen, sollen Mitglieder der Sackler-Familie und der Konzern Purdue Pharma nun mehrere Milliarden Dollar zahlen. Geklagt hatten Kommunen, Bundesstaaten und Einzelpersonen.

Das US-Pharmaunternehmen Purdue und die Familie Sackler, die das Unternehmen besitzt, haben sich mit 15 Bundesstaaten der USA auf eine Zahlung von insgesamt 7,4 Milliarden Dollar (etwa 7,1 Milliarden Euro) geeinigt, wie die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James bekanntgab. Die Sacklers stimmten zu, bis zu 6,5 Milliarden US-Dollar in einem 15-Jahres-Zeitraum zu zahlen und das Eigentum an dem Unternehmen aufzugeben. Purdue Pharma soll 900 Millionen zur Verfügung stellen. Diese Vereinbarung müsse jedoch noch von einem Gericht genehmigt werden, heißt es. Der Vorstand des Konzerns soll künftig von den Bundesstaaten und anderen Klägern, die Purdue verklagt haben, bestimmt werden. 

Der Deal ersetzt einen früheren Vergleich, der letztes Jahr vom Obersten Gerichtshof der USA abgelehnt wurde. Das Gericht argumentierte, dass die Vereinbarung wohlhabende Mitglieder der Sackler-Familie vor Zivilklagen schütze, obwohl diese nicht vom Bankrott bedroht seien.

Laut der neuen Vereinbarung seien die Mitglieder der Sackler-Familie nur vor Klagen geschützt, die von Parteien eingereicht werden, die der Vereinbarung zugestimmt haben. Diese Einigung gehört zu den größten ihrer Art und betrifft Klagen von lokalen und staatlichen Regierungen, indigenen Stämmen und anderen Gruppen, die Pharmaunternehmen für die tödliche Schmerzmittel-Epidemie zur Rechenschaft ziehen wollen.

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