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Gesundheitswesen

Ruf nach Strategie zur Klimaneutralität

Der Klimawandel hat erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit. Paradoxerweise trägt das Gesundheitssystem selbst deutlich zur Klimakrise bei. Der ExpertInnenrat Gesundheit und Resilienz der Bundesregierung fordert eine klare Strategie für eine klimabewusste Modernisierung. Das Ziel: eine Netto-Null-Emission.
Ev Tebroke
20.02.2025  09:30 Uhr

Wandel hin zur Kreislaufwirtschaft

Um Treibhausgase zu verringern und auch um das Gesundheitssystem resilienter zu machen, müsse es das Ziel sein, Produkte aus der Nähe zu beziehen. »Das erfordert Investitionen für den Aufbau und die Förderung von Produktionskapazitäten in Europa für medizinisch relevante Produkte, wie es zum Beispiel mit HERA für notwendige medizinische Güter für Krisenfälle etabliert wurde.«  HERA, das ist der Name einer EU-Behörde für Krisenvorsorge und -reaktion.

Der »notwendige Weg zu Netto-Null-Emissionen im Gesundheitswesen« sei nicht nur entscheidend zur Eindämmung des Klimawandels, sondern auch »ein zentraler Eckpfeiler eines gesellschaftlichen Wandels hin zu Gesundheit und Wohlbefinden für alle«, so das Fazit der Expertinnen und Experten. Netto-Null-Emissionen seien nur durch einen Wandel hin zur Kreislaufwirtschaft erreichbar, bei der etwa medizinische Geräte für die Wiederverwendung konzipiert werden.

Eine Gesundheitsreform, die Umwelt-, Finanz- und Leistungsaspekte kombiniere, könne den ökologischen Fußabdruck weiter verringern und Gesundheit und Resilienz aller langfristig stärken, heißt es.

Das Gremium »Gesundheit und Resilienz« ist das Nachfolgegremium des Corona-ExpertInnenrats. Am 18. Februar 2025 hatte der neue Rat seine konstituierende Sitzung im Bundeskanzleramt.

Der Runde gehören Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen an, unter anderem Public Health, Epidemiologie, Ethik, Medizin, Informatik, Statistik, Modellierung, Pflegewissenschaft, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Sozialwissenschaften und Virologie. Den Vorsitz hat Heyo Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité. Co-Vorsitzende ist Susanne Moebus von der Universitätsmedizin Essen. Mitglieder sind unter anderem auch die ehemalige Vorsitzende des Ethikrats, Alena M. Buyx, sowie der Virologe Christian Drosten.

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