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Verdauung

»Rülpsen ist ganz normal«

Gelegentliches Rülpsen und Reflux sind meist harmlos, aber körperlich wie gesellschaftlich unangenehm. Was ist normal, wann wird es krankhaft, was kann man dagegen tun? Und was ist, wenn man einfach nicht aufstoßen kann? Konversationsstoff und Tipps für das nächste Weihnachtsessen.
dpa
20.12.2024  09:00 Uhr

Behandlung mit Botox

Die Möglichkeiten, diese Fehlfunktion durch eigenes Ess- und Trinkverhalten in den Griff zu bekommen, sind jedoch begrenzt. »Grundsätzlich ist es nicht so, dass man die Beschwerden durch eine bestimmte Diät wirksam aufheben kann«, so der Mediziner. Man könne sie allerdings ebenso wie bei Reflux etwas lindern, indem man kohlensäurehaltige Getränke vermeide oder die Nahrung auf mehrere kleine Portionen verteile. Die Notwendigkeit, im Magen Druck abzulassen, bestehe jedoch weiterhin. »Und wenn dieser Mechanismus kaum oder gar nicht funktioniert, sind die Probleme da – mehr oder weniger ausgeprägt.«

Eine Behandlungsmöglichkeit ist Botulinumtoxin. Unter Vollnarkose kann es in den oberen Schließmuskel der Speiseröhre gespritzt werden. Dieser befindet sich unmittelbar hinter dem Kehlkopf und ist mit der Technik einer klassischen Kehlkopfspiegelung gut erreichbar.

Laut Mainka bewirkt das Nervengift nicht nur eine vorübergehende Erschlaffung des Muskels: In vielen Fällen könne es sogar dazu führen, dass der Druckausgleich der Speiseröhre dauerhaft wieder funktioniert. »Etwa 80 Prozent der Patienten sprechen auf eine Botox-Injektion an«, so der Mediziner. Rund zwei Drittel von ihnen erlebten auch nach einem halben Jahr noch eine spürbare Besserung der Beschwerden. »Das bedeutet, dass man eine gute Chance hat, mit einer einmaligen Behandlung das Problem auch nachhaltig zu verbessern.«

Doch ganz gleich, ob man meint, zu viel oder zu wenig aufzustoßen: Wer schon lange darunter leidet, aber auch, wer plötzlich auftretende Probleme oder Schmerzen hat, sollte auf jeden Fall ärztliche Hilfe suchen, raten die Experten. Im Fall der R-CPD empfiehlt Mainka, einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder einen Facharzt für Phoniatrie und Pädaudiologie aufzusuchen.

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