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Rüdinger begrüßt Verlängerung des E-Rezept-Modellprojektes

Bei der gestrigen Mitgliederversammlung des Deutschen Apothekerverbandes wurde unter anderem die Verlängerung des E-Rezept-Modellprojektes in Berlin/Brandenburg besprochen. DAV-Vorständin und Digital-Expertin Anke Rüdinger stellte sich hinter die Entscheidung.
Cornelia Dölger
13.10.2021  17:45 Uhr
Rüdinger begrüßt Verlängerung des E-Rezept-Modellprojektes

Der ursprüngliche Starttermin ist verstrichen und auch für das Ausweichdatum 1. Dezember wird es denkbar knapp: Weil sich rund um das Modellprojekt zur Einführung des E-Rezepts organisatorische und technische Verzögerungen häufen, ist der geplante bundesweite Roll-out des Projekts ins Stocken geraten. Zunächst war dafür der 1. Oktober vorgesehen, Ende September war dann aber klar, dass das nichts mehr wird; angepeilt ist seitdem der 1. Dezember. Das hatte die Gesellschafterversammlung der Gematik, zu der auch der Deutsche Apothekerverband (DAV) gehört, kürzlich beschlossen. Bei der gestrigen Mitgliederversammlung des DAV erklärte die Berliner Verbandschefin Anke Rüdinger, dass es aus Apothekersicht die richtige Entscheidung gewesen sei, den Roll-Out des bundesweiten Test-Projektes ein weiteres Mal zu verschieben. Bislang wird die Abwicklung des E-Rezepts nur in der Modellregion Berlin/Brandenburg getestet. Klar ist dabei vor allem, dass der für Januar 2022 vorgesehene bundesweite Start des elektronischen Verordnungssystems, wie ihn das Patientendatenschutzgesetz (PDSG) vorschreibt, wohl nicht mehr zu schaffen ist.

»Dass die Testphase verlängert wurde, war richtig«, sagte Rüdinger, die dem Geschäftsführenden DAV-Vorstand angehört und dort für alle Digitalisierungsthemen zuständig ist, gestern bei der DAV-Mitgliederversammlung in Mainz. Es gebe bislang schlichtweg »viel zu wenige Beteiligte auf allen Seiten«, so die Vorsitzende des Berliner Apothekervereins. Naturgemäß sind beim E-Rezept viele Akteure mit im Boot; gehakt hatte es hier nach Informationen der PZ zuletzt etwa auf der Ärzteseite, die Probleme hatte, die digitalen Datensätze überhaupt zu erzeugen, auch weil es zu wenige Anbieter von entsprechender Praxissoftware gibt. Zudem stockt es wohl auch bei der Verteilung des elektronischen Heilberufsausweises (HBA) in der Ärzteschaft. Auch die digitalen Rezepte in der Apotheke abzurechnen, bereitet demnach noch Probleme.

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