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Kein klinischer Nutzen

Rückschlag für Lopinavir/Ritonavir

Bisher konnte noch kein Wirkstoff bei der Behandlung einer Covid-19-Erkrankung wirklich überzeugen. Leider bestätigt die finale Analyse einer der ersten Studien für die HIV-Wirkstoffkombination Lopinavir/Ritonavir (Kaletra®) die negativen Zwischenergebnisse.
Theo Dingermann
09.05.2020  14:00 Uhr

Resümee und Reaktionen

Die Autoren resümieren, dass eine Therapie schwer erkrankter Covid-19-Patienten mit der Wirkstoffkombination Lopinavir/Ritonavir keinen über die Standardbehandlung hinausgehenden Nutzen zeigt.  Selbstkritisch geben die Autoren zu Bedenken, dass eventuell die Behandlung zu spät im Verlauf der Krankheit initiiert wurde. Daher seien weitere Studien erforderlich, um eine abschließende Abschätzung des Potentials der Therapie mit der Wirkstoffkombination Lopinavir/Ritonavir zu ermöglichen.

Die Studie blieb nicht unwidersprochen. Alleine fünf Kommentare sind begleitend zu der Publikation abgedruckt. Die Autoren selbst sprechen davon, dass sie sehr viele Nachrichten aus der ganzen Welt erhalten haben. Sie empfehlen behandelnden Ärzten, selber die Daten auszuwerten und dann zu entscheiden, ob sie die Wirkstoffkombination einsetzen, oder auch zu dem Schluss kommen, dass der mögliche Benefit der Therapie marginal ist.

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