Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Covid-19-Antikörperpräparate

Ronapreve und Regkirona sind zugelassen

Das war schnell. Gestern erst hatte die Europäische Arzneimittelbehörde EMA empfohlen, die Covid-19-Antikörperpräparate Ronapreve® und Regkirona® zuzulassen. Bis zur finalen Entscheidung der EU-Kommission dauert es in der Regel mehrere Wochen. Nicht so in diesem Fall: Seit heute sind die beiden Medikamente zugelassen.
AutorKontaktSven Siebenand
Datum 12.11.2021  17:34 Uhr

Enthalten sind in Ronapreve zwei gegen unterschiedliche Stellen des Spike-Proteins von SARS-CoV-2 gerichtete monoklonale Antikörper: Casirivimab und Imdevimab. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Antikörper-Kombination bei allen bisher identifizierten besorgniserregenden Virusvarianten von SARS-CoV-2 wirksam ist.

Wie Roche mitteilt, wird das Medikament zur Behandlung von Covid-19 bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab zwölf Jahren und einem Körpergewicht von mindestens 40 kg) zum Einsatz kommen, wenn die Betroffenen keinen zusätzlichen Sauerstoff benötigen und ein erhöhtes Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf haben. Zudem soll Ronapreve zur Vorbeugung von Covid-19 bei Personen ab zwölf Jahren und einem Körpergewicht von mindestens 40 kg angewendet werden. Dies bezieht sich auf die Post- und die Präexpositionsprophylaxe. Die verabreichte Dosis sind jeweils 600 mg Imdevimab und Casirivimab. Dies erfolgt als einmalige intravenöse Infusion oder subkutane Injektion. Erfolgen wiederholte Gaben im Rahmen der Präexpositionsprophylaxe, so finden diese späteren Gaben dann alle vier Wochen und in der Dosis von jeweils 300 mg Imdevimab und Casirivimab statt. 

Regkirona von Celltrion, das den Antikörper Regdanvimab enthält, soll zur Behandlung von Erwachsenen mit Covid-19 verwendet werden. Auch hier gilt, dass die potenziell mit dem Präparat behandelten Patienten noch keinen zusätzlichen Sauerstoffbedarf benötigen dürfen und ein erhöhtes Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf aufweisen. Die empfohlene Dosis von Regdanvimab beträgt einmalig 40 mg/kg Körpergewicht, gegeben als intravenöse Infusion.

Das Bundesgesundheitsministerium hatte Antikörperpräparate bereits im Frühjahr 2021 zentral beschafft und für individuelle Heilversuche zur Verfügung gestellt. Darauf weist Roche in einer Pressemitteilung hin. Die Verteilung von Ronapreve erfolge aktuell nicht über den pharmazeutischen Großhandel oder die Firma direkt, sondern über bereits etablierte Stern- und Satellitenapotheken. Diese sind auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts gelistet. Die sogenannten Stern-Apotheken sind große Krankenhäuser, oft Universitätskliniken. Sie wurden vom BMG zur Verteilung der Arzneimittel beauftragt und liefern an die sogenannten Satelliten-Apotheken, zumeist Krankenhaus-Apotheken oder krankenhausversorgende Apotheken. Von dort werden die Antikörper dann an die Behandlungszentren abgegeben.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa