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Zugangssystem

Rise baut den »Identity Provider« im E-Rezept-System

Das österreichische Unternehmen »Rise« (Research Industrial Systems Engineering) hat von der Gematik den Auftrag erhalten, den sogenannten »Identity Provider« für das künftige E-Rezept-System zu entwickeln und zu betreiben. Konkret geht es um das Zugangssystem zum E-Rezept-Fachdienst. Somit sind die beiden wichtigsten Aufträge für die Entwicklung des E-Rezeptes vergeben.
Benjamin Rohrer
18.11.2020  12:10 Uhr

Die flächendeckende Einführung des E-Rezeptes wird in den kommenden Monaten an Fahrt aufnehmen: Bis Mitte 2021 ist die Gematik gesetzlich beauftragt, die nötige technische Infrastruktur und alle Systeme (inklusive Handy-App) zur digitalen Abwicklung von Arzneimittel-Verordnungen zu liefern. Am 1. Januar 2022 sollen dann laut Gesetz alle Verordnungen nur noch digital über dieses System hin- und hergereicht werden.

Allerdings entwickelt die Gematik den dafür nötigen Fachdienst nicht selbst – schon im Mai hatte sie zwei große EU-weite Ausschreibungen jeweils für die beiden Bereiche im Fachdienst gestartet. Einerseits ging es um den Fachdienst selbst, also unter anderem die Serverstrukturen, auf denen die E-Rezepte gespeichert werden. Diesen Auftrag hat die IBM Deutschland bekommen, die wiederum die Zur-Rose-Tochter E-Health-Tec als ein Nachunternehmen beauftragt hat.

Beide Aufträge sind strikt getrennt

Die zweite Ausschreibung bezog sich auf den sogenannten »Identity Provider«, also ein zentrales Zugangssystem, das die Identität der einzelnen Teilnehmer im E-Rezept-System (Patienten, Apotheker, Ärzte etc.) identifiziert und den Zugriff auf die Verordnungen ermöglicht. Eine wichtige Prämisse bei den Ausschreibungen war, dass die Anbieter des Fachdienstes und des Identity Providers unabhängig voneinander agieren müssen. Laut eigener Mitteilung will die Gematik damit sicherstellen, »dass sicherheitsrelevante Dienste auf mehrere Organisationen verteilt sind«. Der nun abgeschlossene Vertrag mit der österreichischen Rise GmbH sieht vor, dass das Unternehmen bis Mitte 2021 den Identity Provider zur Verfügung stellt.

Die Rise GmbH ist bereits aktiv in Sachen E-Health. Unter anderem vertreibt das Unternehmen Konnektoren, die die Heilberufler und Kliniken für die Anbindung an die Telematikinfrastruktur benötigen. Außerdem ist das Unternehmen auch in die Entwicklung der Technik rund um die elektronische Patientenakte (ePA) eingebunden. Die von vielen Krankenkassen getragene Bitmarck-Unternehmensgruppe hatte Rise im vergangenen Jahr damit beauftragt, technische Lösungen für die ePA zu entwickeln. Zur Erinnerung: Ab Januar 2021 haben alle GKV-Versicherte Anspruch auf eine ePA.

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