| Sven Siebenand |
| 25.09.2019 18:14 Uhr |
PZ-Chefredakteur Sven Siebenand / Foto: PZ/Müller
Diese Einschätzung des ABDA-Präsidenten ist leider mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig, dennoch hört man es als Apotheker nicht gerne. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Nur so kann zu erklären sein, warum Friedemann Schmidt heute vergleichsweise wenig Applaus für seine Rede von den Kollegen bekommen hat.
Einigkeit dürfte darin bestehen, dass die Zeit drängt und Verzögerungen im Gesetzgebungsprozess zum Apotheken-Stärkungsgesetz VOASG absolut kontraproduktiv sind. Als völlig indiskutabel ist in diesem Zusammenhang auch der überraschende Vorschlag des CDU-Gesundheitsexperten Michael Hennrich zu werten. Via »Handelsblatt« fordert er, in der Gesetzgebung »zurück auf null« zu gehen, weil die Situation extrem verworren sei. Dafür ist keine Zeit mehr. Die geplanten Verbesserungen, die das VOASG bringt, müssen nun erstmal gesichert werden. Gut, dass Hennrichs Meinung offenbar nicht die seiner Fraktion wiedergibt. Zumindest hat die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karin Maag, ihrem Parteikollegen widersprochen.