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Neuinfektionen

Rate positiver Corona-Tests steigt weiter an

Mit der schwindenden Zahl von Reiserückkehrern zum Ende der Sommerferien schien sich die Corona-Lage in Deutschland zu stabilisieren. Doch nun steigen mehrere Kennwerte merklich an. Droht ein massiver Anstieg, wie er in Nachbarländern schon begonnen hat?
dpa
24.09.2020  12:00 Uhr

Hohe 7-Tage-Inzidenz in Berlin und Bayern

Auch bei der bundesweiten 7-Tage-Inzidenz zeichnet sich eine Entwicklung ab: Die Zahl erfasster Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche lag am Mittwoch bei 13,2. Eine Woche zuvor hatte sie bei 11,5 gelegen, vor zwei Wochen bei 9,9. Aktuell liege die 7-Tage-Inzidenz in den Bundesländern Bayern und Berlin sehr deutlich, in Hamburg und Nordrhein-Westfalen deutlich und in Baden-Württemberg und Bremen leicht über dem bundesweiten Durchschnittswert, hieß es vom RKI.

Keine merkliche Veränderung lässt sich bisher bei der sogenannten Reproduktionszahl, kurz R-Wert, erkennen: Sie lag laut RKI-Lagebericht vom Mittwoch bei 0,79 (Vortag: 0,92). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel weniger als einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab. Zudem gibt das RKI einen 7-Tage-R-Wert an, der weniger tagesaktuellen Schwankungen unterliegt. Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen und lag bei 0,95 (Vortag: 0,99).

Zuletzt vor allem Jüngere infiziert

Kaum Veränderung gibt es bisher auch bei der noch niedrigen Auslastung der Intensivbetten. Sie geht Experten zufolge unter anderem darauf zurück, dass sich zuletzt anteilig viele jüngere Menschen infizierten, die seltener starke Symptome entwickeln. Aktuell nehme der Anteil der Fälle in der älteren Bevölkerung aber leicht zu, so das RKI. «Wenn sich wieder vermehrt ältere Menschen anstecken, werden wieder mehr schwere Fälle und Todesfälle auftreten.»

Der Höhepunkt bei den täglich gemeldeten Neuansteckungen hatte Ende März/Anfang April bei mehr als 6000 gelegen. Im Frühjahr war allerdings noch wesentlich weniger getestet worden – und die Zahl erkannter Neuinfektionen hängt unter anderem mit der Zahl der Tests zusammen.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich nach RKI-Angaben von Donnerstagmorgen mindestens 278.070 Menschen in Deutschland nachweislich mit SARS-CoV-2 infiziert (Datenstand 24.9., 0.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt demnach bei 9428. Das sind 19 mehr als am Vortag. Rund 246.900 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden.

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