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Potsdamer Landgericht

Prozessauftakt des Lunapharm-Skandals

Wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz ist heute gegen Lunapharm-Chefin Susanne Krautz-Zeitel und Rechtsanwalt Gunter Kowalski Anklage am Potsdamer Landgericht erhoben worden. Das Verfahren gegen einen weiteren Angeklagten wurde abgetrennt.
Melanie Höhn
11.10.2023  13:05 Uhr

Falsche Angaben über Vertriebswege

Laut Anklage soll Lunapharm mit dem illegalen Handel Einnahmen in Höhe von 1,1 Millionen Euro erzielt haben. Wegen der falschen Angaben über die Vertriebswege gelten die Medikamente als gefälscht, auch wenn diese nicht unwirksam oder schädlich für die Patienten waren. Über den Skandal war damals Landesgesundheitsministerin Diana Golze (Linke) gestürzt, weil das Landesgesundheitsamt angeblich trotz frühzeitiger Hinweise nicht eingeschritten sein soll.

Krautz-Zeitel will sich am 20. Oktober ausführlich zu allen Vorwürfen äußern, wie ihre Anwälte Bettina Holstein und Dirk Sauer in einer Presseerklärung verlauten ließen. Anschließend werde sie für Fragen aller Beteiligten umfassend zur Verfügung stehen. Schon jetzt sei aber zu betonen, heißt es in dem Schreiben, »dass niemand den Vorwurf erhoben hat, es seien mit den von der Lunapharm Deutschland GmbH vertriebenen Medikamenten zu irgendeinem Zeitpunkt Probleme aufgetreten. Auch die Staatsanwaltschaft behauptet dies nicht«. Alle Medikamente seien »stets beanstandungsfrei« gewesen, »entsprachen allen Vorschriften und die Spezifikationen stimmen«, heißt es weiter. »Irgendeine Täuschung oder gar Gefährdung von Patienten lag nie vor und wird der Geschäftsführerin auch nicht vorgeworfen«. Dies betonte sie auch schon im Jahr 2019 bei einem Pressegespräch.

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