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Klinische Daten

Protein-Impfstoff von Sanofi/GSK schützt auch vor Omikron

Sanofi und GSK haben es mit ihrem ersten Covid-19-Impfstoff Vidprevtyn® bislang noch nicht bis zur Zulassung geschafft. Jetzt legen die Unternehmen klinische Daten eines bivalenten Corona-Impfstoffs vor, der auch ein Antigen der Beta-Variante enthält. Er soll zudem vor Erkrankungen durch die Omikron-Variante schützen.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 27.06.2022  14:30 Uhr

Von Sanofi kommen die rekombinant hergestellten Antigene, von GSK das Adjuvanzien-System: Eigentlich wollten die beiden Pharmariesen längst mit einem proteinbasierten Covid-19-Impfstoff namens Vidprevtyn auf dem Markt sein. Der ursprüngliche Kandidat befindet sich noch im Zulassungsverfahren; der Zulassungsantrag wurde im Februar 2022 gestellt.

Die beiden Unternehmen arbeiten aber bereits seit Längerem auch an einem bivalenten Booster-Impfstoff. Er enthält neben dem Spike-Protein der ursprünglichen SARS-CoV-2-Variante D614 auch die erstmals in Südafrika beschriebene Beta-Variante B.1.351. Adjuvantiert ist er wie Vidprevtyn mit dem aus dem Pandemiegrippe-Impfstoff bekannten AS03, eine Emulsion aus Squalen, DL-α-Tocopherol und Polysorbat 80.

Sanofi und GSK gaben nun die Ergebnisse des zweiten Teils der Phase-III-Studie VAT08 mit mehr als 13.000 Probanden ab 18 Jahren bekannt. Demnach bot der bivalente Booster-Impfstoff zu 64,7 Prozent einen Schutz vor einer symptomatischen Covid-19-Infektion. Bei Probanden, die sich bereits zuvor einmal mit SARS-CoV-2 infiziert hatten, lag die Schutzwirkung bei 75,1 Prozent.

In einer Subgruppen-Analyse wurde auch die Schutzwirkung vor der Omikron-Variante ermittelt: Sie lag laut Sanofi und GSK bei einer Wirksamkeit von 72 Prozent vor einer symptomatischen Covid-19-Erkrankung (93,2 Prozent bei denjenigen, die bereits einmal infiziert waren). Allerdings basiert der für Omikron ermittelte Wert nur auf 121 Genomsequenzierungen, bei denen der Subtyp ermittelt wurde. Die absoluten Erkrankungszahlen sowie den genauen Zeitraum, in dem die Studiendaten erhoben wurden, nennen die Unternehmen in ihrer Pressemitteilung nicht. Eine Fachveröffentlichung steht noch aus.

Roger Connor, Präsident von GSK Vaccines kommentiert: »Diese positiven Daten zeigen die Wirksamkeit unseres proteinbasierten, bivalenten adjuvantierten Impfstoffkandidaten in einer Umgebung mit hoher Omikron-Variantenzirkulation.« Eine Zulassung vorausgesetzt wollen die Unternehmen ihren bivalenten Booster noch in diesem Jahr ausliefern. Die Ergebnisse belegen laut Sanofi-Chef Thomas Triomphe, dass das Beta-Antigen großes Potenzial habe, eine breite Wirksamkeit gegen verschiedene SARS-CoV-2-Stämme zu induzieren.

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