Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Phytopharmaka bei Husten

Prospan, Bronchipret und Bronchicum im direkten Vergleich

Hat ein Phytopharmakon mit einem Einzelextrakt bei Husten den gleichen therapeutischen Nutzen wie Phytopharmaka, die aus mehreren Extraktkomponenten bestehen? Das untersuchte eine Vergleichsstudie mit dem Efeu-Einzelextrakt Prospan sowie den Extraktkombinationen Bronchipret und Bronchicum.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 15.10.2024  09:00 Uhr
Prospan, Bronchipret und Bronchicum im direkten Vergleich

»Die Phytopharmazie kann in der Hustentherapie etwas bewegen«, sagte Pneumologe Dr. Justus de Zeeuw bei einer Presseveranstaltung des Pharmaunternehmens Engelhard. Das sieht auch die S2k-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie so, »da einige pflanzliche Präparate Evidenz aus randomisierten kontrollierten Studien für eine Linderung der Intensität und ein schnelleres Abklingen des Hustens gegenüber Placebo haben«. Die Datenlage für diese Phytopharmaka für die Indikation akute Bronchitis, so halten die Leitlinienautoren fest, sei häufig besser als für synthetische Substanzen. Die Autoren weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Wirksamkeitsbelege extraktgebunden sind.

Über eine robuste Datenlage verfüge unter anderem der in Prospan® enthaltene Trockenextrakt aus Efeublättern EA 575®, sagte de Zeeuw. Diverse Wirksamkeitsbelege – auch bei Kleinkindern oder Asthma- und COPD-Patienten – brachten ihm den Status eines well-established Use des HMPC-Komitees der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) ein. Wie der Einzelextrakt hinsichtlich des therapeutischen Nutzens im Vergleich zu pflanzlichen Extraktkombinationen abschneidet, war bislang nicht untersucht. Aufschluss sollte eine von Engelhard initiierte Head-to-Head-Studie  geben. Der Efeuextrakt wurde dabei gegen den Fluidextrakt aus Efeublättern und Thymiankraut (Bronchipret® Tropfen) sowie den Fluidextrakt aus Thymiankraut und Primelwurzeltinktur (Bronchicum® Topfen) getestet. Die Ergebnisse wurden Ende September erstmals bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie vorgestellt.

An der multizentrischen, unverblindeten Studie nahmen 328 erwachsene Patienten mit einer diagnostizierten akuten Bronchitis und einem Bronchitis Severity Score (BSS) von mindestens 10 Punkten teil. Sie wurden randomisiert einer Behandlung mit Prospan-Hustentropfen (n = 140), Bronchipret (n = 93) oder Bronchicum (n = 95) zugeteilt. Die Behandlung erfolgte an den ersten sieben Tagen dreimal täglich, gefolgt von einer einwöchigen  Nachbeobachtungsphase. Die Prüfärzte bestimmten den BSS an den Behandlungstagen 1, 2, 3, 4 und 7 sowie zweimal am Tag 10 und 14 während der Nachbeobachtung.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa