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Globale Lieferketten

Profitiert die Pharmabranche von mehr Produktion in der EU?

Trotz der Erfahrungen aus der Coronavirus-Krise hängen viele deutsche Unternehmen an ihren globalen Lieferketten. Wie aus einer Ifo-Studie im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung hervorgeht, zieht sich dieser Trend durch alle Wirtschaftssektoren. Was bedeutet das für die Zukunft der Pharmabranche?
Jennifer Evans
11.08.2021  14:30 Uhr

Diversifizierung für den Arzneimittelsektor

Insbesondere die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie würde wegen ihrer starken Abhängigkeiten der Rückzug anderer Länder aus globalen Wertschöpfungsketten besonders hart treffen. Als Beispiel verweist die Studie auf Lactame, die ein wichtiger Rohstoff etwa bei der Arzneimittelproduktion sind. Auch in puncto Antibiotika ist Deutschland abhängig vom Ausland, vor allem von der Schweiz.

Für zielführender halten es die Studienautoren, eine Diversifikation der Zulieferer voranzutreiben. »So könnte man Risiken streuen und schneller auf regionale Schocks reagieren.« Darüber hinaus könnten Unternehmen die Kostenvorteile der internationalen Arbeitsteilung nutzen. Speziell im Arzneimittelsektor raten sie zu einer solchen Diversifizierung.

Grundsätzlich empfehlen die Autoren der Politik: »Statt nach einem Rückzug aus der Globalisierung zu rufen und diesen zu fördern, sollte die Politik verlässliche außenwirtschaftliche Rahmenbedingungen für Unternehmen schaffen.« Auch könnte der Staat die Firmen mithilfe digitaler Technologien bei der Überwachung risikoreicher Lieferketten unterstützen. Für den Informationsaustausch in diesem Bereich erachten die Autoren eine »nationale Dialogplattform« für sinnvoll. Und als »eine kostengünstige Alternative zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit von kritischen Gütern«, zu den auch die Arzneimittel zählen, regen sie den Aufbau von Reserven an.

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