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Apothekerkammer Niedersachsen

Politik muss aus Fehlern lernen

»Aus Fehlern lernt man« – diese Volksweisheit sollte die Politik sich zu Herzen nehmen, um Fehler der Vergangenheit zu korrigieren und nicht noch einmal zu begehen, wenn sie das Apotheken- oder sogar das gesamte Gesundheitssystem gefährden, mahnte Cathrin Burs, Präsidentin der Apothekerkammer Niedersachsen. Für ein Korrektiv durch das Parlament sollte jede Apotheke bei ihren Wahlkreis-Abgeordneten hier Aufklärungsarbeit leisten.
Daniela Hüttemann
23.11.2023  17:00 Uhr

Der Protest geht weiter – laut und leise

Daher sei es gut und richtig, dass die Apotheken sich wehren. Nicht nur mit den medial äußerst erfolgreichen Protesttagen, die sie noch einmal Revue passieren ließ, ebenso wie Gastredner Benjamin Rohrer, Leiter der Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der ABDA. Er erläuterte, wann und warum welche Maßnahme beschlossen wurde. Immer wieder laut, aber auch leise müssten die Apotheker und ihre Mitarbeitenden beharrlich und geschlossen am Ball bleiben.

Laut – das können weitere Aktionen sein, zu denen Rohrer sich noch nicht weiter äußerte, aber versicherte, dass es eine weitere Eskalations-Strategie je nach (Nicht-)Handeln der Politik geben werde. Und leise mit vielen Hintergrund-Gesprächen mit Politikern auf allen Ebenen. 

Damit ist nicht nur gemeint, mit Lokalpolitikern, Landtags- und Bundestagsabgeordneten, sondern auch auf allen Ebenen der Apothekerschaft. Nicht allein die ABDA und die Landesapothekerverbände und -kammern sollten solche Gespräche führen, was sie vielfach bereits tun, sondern Apotheken in jedem Landkreis sollten mit ihren Abgeordneten sprechen. Die Bürgermeister und Landräte stünden zuverlässig an der Seite der Apothekerschaft, denn sie wissen um die Bedeutung ihrer Apotheke vor Ort. Vor allem die Bundestagsabgeordneten gelte es zu überzeugen, insbesondere die Vertreter Lauterbachs eigener Partei, der SPD.

Laden Sie Ihren Abgeordneten zu sich in die Apotheke ein!

Die Apothekerkammer rief daher alle Bezirksapothekerinnen und -apotheker auf, in ihrem Landkreis eine Ansprache möglichst vieler Politiker zu organisieren. Am besten veranschauliche ein Besuch hinter den Kulissen der eigenen Apotheke ein authentisches Bild der aktuellen Lage. Dabei sollten die Inhabenden ruhig ihre Kennzahlen zeigen und auch die Mitarbeitenden zu Wort kommen. Argumentationshilfen gibt es neben dem umfassenden Kampagnen-Material zu den Forderungen unter www.apothekenkampagne.de.

Burs und Rohrer machten beide deutlich, dass die Apotheken nicht allein dastehen, sondern zunehmend gemeinsam mit den Ärzten für eine gute Versorgung der Patienten kämpfen. Das zeigten nicht nur die teils gemeinsamen regionalen Proteste wie in Schwerin und Dortmund in diesem Monat, sondern auch der gemeinsame Auftritt von ABDA, Kassenärztlicher und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung am 19. Oktober in der Bundespressekonferenz, der ein offener Brief als Hilfsappell an den Bundeskanzler gegen seinen Gesundheitsminister folgte.

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