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Hamburger Gesundheitszentren

Pharmazeutische Perspektive beachten

Am 15. November 2019 meldete die Stadt Hamburg: »Gleiche Gesundheitschancen für Patientinnen und Patienten in Hamburg. Senat fördert in Quartieren mit besonderem sozialen Unterstützungsbedarf sieben lokale Gesundheitszentren.« Was hat es damit auf sich, wie weit ist man bis heute gekommen? Und was hat das mit Pharmazie zu tun?
AutorKontaktUdo Puteanus
Datum 15.02.2021  07:00 Uhr

Was müssen Apotheker und PTA mitbringen?

Puteanus: Welche Kompetenzen werden von den integrierten Apothekerinnen, Apothekern und PTA erwartet? 

Haul: Engagement bei der eigenen fachlichen Weiterentwicklung, gute Kommunikationsfähigkeiten und die Offenheit und Bereitschaft, die Perspektiven anderer Berufsgruppen kennenzulernen und zu achten, dabei aber die pharmazeutische Perspektive selbstbewusst zu vertreten und nach außen hin zu kommunizieren. Die Bedeutung und vielfältigen Aufgaben der Apotheke vor Ort müssen in den regionalen Räumen sichtbar werden. Hier kann jeder einzelne von uns durch Mitarbeit in Arbeitsgruppen, Gremien und Netzwerken beitragen.

Puteanus: Gibt es schon Vorstellungen, wie die pharmazeutischen Dienstleistungen finanziert werden können?

Haul: Zunächst muss der Bedarf vor Ort ermittelt und deutlich gemacht werden. Ich bin aber sicher, dass dies schnell und überzeugend wissenschaftlich belegbar ist. Dann kann nach Finanzierungsmöglichkeiten im Rahmen von ausgeschriebenen Projekten gesucht werden. Ein Beispiel ist die »Nationale Demenzstrategie«, die die regionale Politik in die Pflicht nimmt. Auch gibt es den Innovationsfond des Gemeinsamen Bundesausschusses sowie Stiftungen, die man ansprechen kann.

Für eine Finanzierung durch die Krankenkassen brauchen wir eine digitale, standardisierte, flächendeckende Lösung, die eine Evaluation der Ergebnisse einschließt. Wir brauchen eine datenschutzkonforme, direkte Kommunikation zwischen Ärzten und Apothekern. Diese muss für beide Seiten zeitsparend, effizient und praktikabel sein. Hier gibt es schon interessante Ansätze wie zum Beispiel das ARMIN-Projekt. Die Vergütung von Arzt und Apotheker im Rahmen eines interprofessionellen, digital unterstützten Medikationsmanagements ist absolut notwendig. Und genau davon braucht es mehr.

Puteanus: Frau Gündüz, sehen Sie reale Chancen, dass beim Aufbau der lokalen Gesundheitszentren die pharmazeutischen Kompetenzen ausreichend einbezogen werden können, und welche Hindernisse müssen überwunden werden?

Gündüz: In der Hamburger Ausschreibung der lokalen Gesundheitszentren kommt die pharmazeutische Kompetenz in Form der Apotheke leider (noch) nicht vor. Zu diesem Thema sind wir aber im Austausch mit der Behörde. In unserem geplanten Gesundheitszentrum in Lohbrügge/Bergedorf haben wir die pharmazeutische Kompetenz mitgedacht und haben in dem Netzwerk der das Gesundheitszentrum tragenden Akteure für die Bewerbung eine Apotheke mit an Bord.

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