Pharmazeutische Zeitung online
Appell aus Hessen

Pharmazeutische Dienstleistungen zügig umsetzen

Aktuelle Erfolge und Herausforderungen – dazu positionierte sich Kammerpräsidentin Ursula Funke auf der Delegiertenversammlung der Landesapothekerkammer Hessen in Frankfurt am Main.
Isabel Weinert
22.06.2022  11:00 Uhr
Pharmazeutische Dienstleistungen zügig umsetzen

»Die Genese der pharmazeutischen Dienstleistungen (Anm. d. Red.: im Folgenden pDL) ist mit einer Problemschwangerschaft vergleichbar«, so Funke. Nach zahlreichen Verhandlungen und schließlich dem Gang zur Schiedsstelle, sei das Baby nach langer Wehenphase am 10. Juni dieses Jahres geboren worden. »Ein Meilenstein für uns Apotheker«. Denn herausgekommen sei ein Blumenstrauß kleiner, mittlerer und großer pharmazeutischer Dienstleistungen. »Mir persönlich war immer wichtig, dass wir Dienstleistungen bekommen, mit denen alle Apotheken sofort loslegen können«, so Funke. Das sei gelungen »mit Tätigkeiten, die wir im Prinzip schon lange machen und die wir – vielleicht etwas anders strukturiert und dokumentiert – ohne großen zusätzlichen Aufwand durchführen können sowie mit anspruchsvolleren Dienstleistungen, die aber mit Vorbereitung und Fortbildung auch zeitnah umgesetzt werden können«. Die Kammerpräsidentin lobte die zu den pDL von der ABDA erstellten Materialien und die neue Homepage, anzusteuern unter abda.de

Da aber der Anfang die Hälfte des Ganzen sei, gehe es jetzt um die Umsetzung in möglichst vielen Apotheken. »Es muss uns dieses Jahr gelingen, dass die pDL ein Erfolgsmodell und unverzichtbar werden und es überhaupt keinen Grund gibt, den Vertrag aufzukündigen«. Im Gegenteil, das Portfolio müsse erweitert werden. »Für mich ist klar, dass diese pDL nur in einer Apo gemacht werden können, face to face.«

Dem Nachwuchs mehr bieten

Funke sieht in den pDL klar auch Vorteile für die jungen Kollegen, die sich nach mehr Pharmazie in der Apotheke sehnten. »Wir haben Nachwuchsmangel ohne Ende«, konstatierte sie. Jeder in den Apotheken – vor Ort und im Krankenhaus – sei betroffen und suche Personal. Besonders sei die Situation zudem in Hessen und hier besonders im Rhein-Main-Gebiet durch die dort zahlreich ansässige pharmazeutische Industrie. Im Vergleich mit diesen Arbeitsplätzen seien die Arbeitszeiten in der Apotheke meist weniger attraktiv und die Vergütung erst recht. »Wir brauchen mehr Geld im System, um mithalten zu können und jungen Kollegen in der Apotheke eine Zukunft aufzuzeigen«, so Funke. Unter den derzeitigen Bedingungen sei das jedoch nicht leistbar, auch wenn Apothekenleitende sicher gerne höhere Gehälter zahlen würden.

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