Pharmazeutische Zeitung online
Appell aus Hessen

Pharmazeutische Dienstleistungen zügig umsetzen

Aktuelle Erfolge und Herausforderungen – dazu positionierte sich Kammerpräsidentin Ursula Funke auf der Delegiertenversammlung der Landesapothekerkammer Hessen in Frankfurt am Main.
Isabel Weinert
22.06.2022  11:00 Uhr

Schlag ins Gesicht

Vor diesem Hintergrund sei der Referentenentwurf eines möglichen GKV-Finanzstabilisierungsgesetz vom März dieses Jahres ein Schlag ins Gesicht. Der Entwurf sah unter anderem eine Erhöhung des Kassenabschlags vor und wurde später aber wieder zurückgezogen. Funke spricht für den wahrscheinlichen Fall, dass er ab Herbst erneut zur Debatte stehen wird, von einem absoluten NoGo: »Herr Lauterbach, die Zitrone ist nicht nur ausgepresst, sie ist staubtrocken. In der Pandemie haben wir deutlich gezeigt, was wir leisten und dass wir den Laden am Laufen halten«. Den Aussagen der Politik, welch wichtige Säule die Vor-Ort-Apotheken seien, müssten nun auch Taten folgen. In der Pandemie hätten Apotheken alle dadurch bedingten Kosten selber getragen. Ja, es sei auch Geld zusätzlich verdient worden, allerdings habe man auch viel zusätzliche Arbeit geleistet und rechne man diesen Einmaleffekt heraus, bliebe nur Ernüchterung.

Nur zusammen stark

Positiv wertet die Kammerpräsidentin die im Pflegebonusgesetz geregelten Grippeimpfungen, die in Apotheken als Regelversorgung ab Herbst durchgeführt werden dürfen. An die Ärzteschaft plädierte sie, dass man gemeinsam Energie und Kraft in eine gute und sichere Versorgung der Patientinnen und Patienten vor Ort einsetzen müsse, mit Polemik oder gar Diffamierungen komme man nicht weiter. »Lassen Sie uns gemeinsam handeln! Wir sitzen in der Versorgung vor Ort im gleichen Boot«. Denn beim Impfen ginge es nicht darum, Patienten abzuwerben, sondern die schiere Zahl der Impfungen zu erhöhen – 40 Prozent bei Influenza seien wahrlich nicht zufriedenstellend.

Die Möglichkeit, in Apotheken gegen Covid-19 zu impfen, läuft hingegen aus. Funke spricht sich klar dafür aus, diese Frist zu verlängern oder die Möglichkeit zur Impfung am besten zu verstetigen. Daran hätten auch die Zahnärzte Interesse. Von einem Mangel an Patienten für alle impfenden Berufsgruppen geht sie in der kommenden Wintersaison nicht aus: »Der angepasste Omikron-Impfstoff kommt voraussichtlich im September und für viele Menschen steht die vierte Impfung an«. Grippe- und Covid-19-Impfung ließen sich auch direkt zusammen verabreichen – sofern Patientinnen und Patienten diese Möglichkeit wahrnehmen wollten.

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