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Koronare Herzkrankheit

Pharmazeutische Betreuung kann viel ausrichten

Im November sind alle Wochen »Herzwochen«. Als Motto hat die Herzstiftung »Gesunde Gefäße – gesundes Herz: Herzinfarkte vermeiden« ausgelobt. Der aktuelle »pDL Campus live« widmete sich daher einer der häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland. 2023 starben insgesamt 119.795 Menschen an den Folgen einer KHK, die damit auf Platz eins der zehn häufigsten Todesursachen liegt.
AutorKontaktJohanna Hauser
Datum 05.11.2025  16:20 Uhr

Therapieziel und arzneimittelbezogene Probleme priorisieren

In der anschließenden AMTS-Prüfung müsse zuerst das Therapieziel festgelegt werden. In dem Fall bedeute dies die Minimierung von kardiovaskulären und renalen Risiken. Hier könne die Apotheke bereits viel anstoßen, Stichwort »Änderungen des Lebensstils«. Über Abgleich der Zielwerte mit den Werten des Patienten könne eine Optimierung von Lipidmanagement, Blutdruckeinstellung und Diabetes angeregt werden. Zudem erfolge eine Priorisierung der arzneimittelbezogenen Probleme (ABP).

Mehrere ABP stachen direkt ins Auge:

  • Risiko eines Triple Whammy (Diclofenac aus der Selbstmedikation, Candesartan, Torasemid)
  • erhöhte gastrointestinale Blutungsgefahr (Diclofenac)
  • erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse (Diclofenac)
  • fragliche Indikation (Pantoprazol)
  • mögliche Verordnungskaskade (Amlodipin – Torasemid)

Offensichtlich ist hier die eigenständige Anwendung von Diclofenac zu hinterfragen. Im Arztbrief können die Schmerzen des Patienten sowie die anderen beiden ABP angesprochen werden. Auch die in der Apotheke durchgeführten Maßnahmen wie die Information über die korrekte Anwendung lassen sich hier aufführen. 

Medikationsplan aktualisieren und an die Arztpraxis weiterleiten

Dem Arztbrief sollte ein aktueller Medikationsplan mit Bitte um Prüfung und Korrektur beigefügt werden, der um die Medikamente ergänzt ist, die der Patient außerhalb der Verordnung(en) einnimmt. Liegen verschiedene Pläne mehrerer Ärzte vor, muss zuerst geklärt werden, welcher Plan der aktuelle ist. Anschließend können die Hauptbeschwerden des Patienten umrissen, auf mögliche zusätzliche Beschwerden und detektierte Probleme (zu hoher Blutdruck) hingewiesen werden.

Aber auch ohne die Rücksprache mit dem Arzt kann die in der Apotheke viel angestoßen werden kann, sei es hinsichtlich Raucherentwöhnung, Bewegung, Gewichtsverlust, Ernährung oder Aufbewahrung der Medikamente.

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