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Koronare Herzkrankheit

Pharmazeutische Betreuung kann viel ausrichten

Im November sind alle Wochen »Herzwochen«. Als Motto hat die Herzstiftung »Gesunde Gefäße – gesundes Herz: Herzinfarkte vermeiden« ausgelobt. Der aktuelle »pDL Campus live« widmete sich daher einer der häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland. 2023 starben insgesamt 119.795 Menschen an den Folgen einer KHK, die damit auf Platz eins der zehn häufigsten Todesursachen liegt.
AutorKontaktJohanna Hauser
Datum 05.11.2025  16:20 Uhr

Zum aktuellen »pDL Campus live«-Webinar brachte Ina Richling, St. Johann Hospital Dortmund und pharmazeutische Referentin, einen spannenden Patientenfall mit, an dem sie exemplarisch praktische Tipps zur Durchführung einer Medikationsanalyse gab. Eine ärztliche Einschätzung der Empfehlungen nahm Professor Dr. Stephan Achenbach vom Universitätsklinikum Erlangen vor.

Der 63-jährige Herr M. kommt mit einer neuen Verordnung in die Apotheke. Er ist sichtbar unzufrieden über ein weiteres Medikament und stimmt einer Medikationsanalyse zu. Zusätzlich zu den verordneten Arzneimitteln (siehe Kasten weiter unten) nimmt er von seiner Frau wegen Schmerzen hin und wieder Diclofenac 25 mg. Die Medikamente blistert er komplett aus und lagert sie in einer durchsichtigen Plastikbox. Der BMI liegt bei 31 kg/m2, der Blutdruck ist erhöht, wie eine Messung in der Apotheke im Rahmen der pharmazeutischen Dienstleistungen ergibt. Die Adhärenz ist nicht optimal.

Vorrecherche und Patientengespräch – die richtigen Fragen stellen

Zunächst gab Richling Tipps zur Durchführung einer strukturierten Medikationsanalyse. Anhand verfügbarer Daten aus der Kundenkartei oder der Medikationsliste (elektronische Patientenakte, ePA) könne man das Patientengespräch bereits vorbereiten und beispielsweise einen ersten Interaktions-Check durchführen. Auch entfallene Informationen zu Arzneimitteln und Einnahmezeitpunkten können in Ruhe nachgeschlagen werden.

Dennoch sei das Patientengespräch Kernpunkt der Dienstleistung. Dort kämen nämlich die Einnahme nicht verordneter Medikamente (Diclofenac) oder eine unsachgerechte Lagerung zum Vorschein. So verliere beispielsweise Nitrendipin täglich 10 Prozent seiner Wirksamkeit, wenn es nicht lichtgeschützt aufbewahrt würde.

Auch Erwartungen und Probleme bezüglich der Therapie aus Sicht des Patienten werden im Gespräch besprochen. Andere Dienstleistungen wie die standardisierte Blutdruckmessung können direkt angeboten werden. Zur Abfrage der Adhärenz gibt Richling den Tipp, zu signalisieren, dass man selber nicht perfekt sei (»ich selber würde da sicher mal eine Einnahme vergessen – wie geht es Ihnen?«).

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