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Metaanalyse

Pharmazeutische Betreuung ist gut für das Herz

Patienten mit Herzinsuffizienz haben in der Regel eine schlechte Prognose und Lebensqualität bei einer komplexen Medikation. Können Apothekerinnen und Apotheker durch pharmazeutische Betreuung eine Verbesserung erzielen? Eine neue Metaanalyse hat dies untersucht.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 26.07.2021  18:00 Uhr
Wie genau können Apotheker Herzinsuffizienz-Patienten unterstützen?

Wie genau können Apotheker Herzinsuffizienz-Patienten unterstützen?

»Trotz erwiesener Vorteile und strenger Leitlinienempfehlungen sind der Einsatz und die Dosierung von Medikamenten in der klinischen Routinepraxis nach wie vor suboptimal«, bemängeln die Autoren. Die Einbeziehung von Apothekern in ein multidisziplinäres Versorgungsteam verbessere den leitliniengerechten Einsatz von Medikamenten bei Herzinsuffizienz. Als Mitglied des Teams würden sie mit ihrem fundierten Wissen über eine sichere und effiziente Arzneimitteltherapie besonders zur Optimierung der medikamentösen Therapie beitragen, indem sie Medikationsüberprüfungen durchführen, Arzneimittelinteraktionen vermeiden und die Adhärenz unterstützen.

In der Nationalen Versorgungsleitlinie Herzinsuffizienz wird diese Einbindung von Apothekern in ein interdisziplinäres Team sogar schon seit einigen Jahren umgesetzt. »Die Gesamtheit der Evidenz legt nahe, dass Apotheker Teil der ambulanten Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz sein sollten«, so auch das Fazit der Autoren um Schulz. Sie empfehlen konkret:

  1. Die Durchführung von Medikationsanalysen inklusive Erstellung eines Medikationsplans: Wendet der Patient die Medikamente auch wie verordnet an? Ist die Medikation leitliniengerecht? Gibt es Doppelmedikationen oder Interaktionen? Stimmt die Dosierung? Lässt sich das Einnahmeschema im Alltag umsetzen? Welche Präparate nimmt der Patient noch – auch  in der Selbstmedikation – e in und gibt es hier Probleme?
  2. Unterstützung bei der Therapietreue: Falls es Adhärenzprobleme gibt – woran liegt es? Dem Patienten erklären, warum die richtige Anwendung so wichtig ist und wie sie geht, Dosierhilfen anbieten oder die Medikamente stellen, den Medikationsplan aktualisieren und mit dem Patienten besprechen.
  3. Unterstützung der Symptomkontrolle: Bei Apothekenbesuchen den Blutdruck und Puls der Patienten messen, Tagebücher oder andere Hilfen für die Selbstmessung von Werten wie Gewicht und Blutdruck anbieten.
  4. Den Patienten im Umgang mit seiner Erkrankung schulen: Wie kann er die Medikamentenanwendung im Alltag umsetzen? Was ist Herzinsuffizienz, wie äußern sich die Symptome, wie lassen sie sich managen und was wären sonst die Folgen? Wie erkenne ich frühzeitig Ödeme? Was sollte ich wie selbst messen und was sagen mir die Ergebnisse? Wie wirken die Medikamente und welche Nebenwirkungen können auftreten? Tipps zu Ernährung und Lebensstil.
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