Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Koronare Herzkrankheit

Personalisierung der Therapie schreitet voran

Bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) ist die Gerinnungshemmung eine tragende Säule der Therapie. Wie lange und wie intensiv sie erfolgen soll, hängt dabei aber von der individuellen Situation des Betroffenen ab.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 02.06.2021  13:14 Uhr
Personalisierung der Therapie schreitet voran

Eine neue Leitlinie der europäischen Fachgesellschaft der Kardiologen (ESC) prägte 2019 erstmals den Begriff »chronisches Koronarsyndrom« für die stabile KHK. Welche inhaltlichen Neuerungen die Leitlinie enthielt, fasste Professor Dr. Dietmar Trenk vom Herzzentrum Bad Krozingen bei seinem Vortrag im Rahmen des Online-Fortbildungskongresses Pharmacon@home zusammen.

Bei Patienten mit KHK sind die Koronargefäße des Herzens infolge einer Atherosklerose verengt. Bei Belastung beziehungsweise in fortgeschrittenem Erkrankungsstadium auch schon in Ruhe reicht die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels nicht aus und der Patient erlebt meist die typischen Beschwerden einer Angina pectoris: Engegefühl im (linken) Brustkorb, das in den linken Arm ausstrahlt, sich aber bei Ruhe innerhalb von fünf Minuten bessert. »Nicht vergessen werden darf, dass auch Schmerzen im Bereich von Hals, Kiefer, Schulter oder Arm Anzeichen einer Angina pectoris sein können«, betonte Trenk.

Problematisch an einer KHK sind einerseits die eingeschränkte körperliche Belastbarkeit des Patienten und andererseits das Risiko für thromboembolische Komplikationen, die infolge einer Plaqueruptur drohen. Da die Atherosklerose meist lebensstilbedingt ist, soll der Patient zu einer gesünderen Lebensweise motiviert werden – Raucherentwöhnung, Ernährungsumstellung und Bewegung lauten die Stichworte. Zusätzlich dazu erfolgt eine antiischämische, antithrombotische und lipidsenkende Pharmakotherapie.

»Medikamentöse Therapien müssen dabei den Vorlieben und Merkmalen des Patienten angepasst werden«, nannte Trenk einen Grundsatz der Leitlinie. Die Standardtherapie bestehe aus einem oder zwei Antianginosa sowie zusätzlichen Medikamenten zur Sekundärprävention kardiovaskulärer Erkrankungen. Antiischämische Mittel der ersten Wahl seien Betablocker und/oder Calciumantagonisten sowie zur unmittelbaren Linderung von Angina-pectoris-Anfällen kurz wirksame Nitrate. ACE-Hemmer seien bei reiner KHK nur Mittel der zweiten oder dritten Wahl, würden aber bei Begleiterkrankungen wie Herzinsuffizienz, Bluthochdruck oder Diabetes empfohlen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa