Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Phase-III-Studie

Pegyliertes λ-Interferon als Therapie bei Covid-19

Mit pegyliertem λ-Interferon zeichnet sich ein hoffnungsvoller Kandidat für die Behandlung von Covid-19 ab. In einer Phase-III-Studie mit mehr als 2000 Patienten ab 50 Jahren oder mit hohem Risiko für schwere Krankheitsverläufe halbierte eine einmalige Injektion die Notwendigkeit für eine stationäre Behandlung.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 09.02.2023  14:00 Uhr

Zulassung durch die FDA könnte sich verzögern

Die Studienergebnisse werden auch in einem Artikel in der Zeitung »The New York Times« besprochen. Anlass für diesen Artikel bilden unter anderem Äußerungen der US-Arzneimittelbehörde FDA, nach denen die Behörde dem Wirkstoff wohl keine Notfallgenehmigung (EUA) zur Behandlung von Patienten mit leichtem bis mittelschwerem Covid-19 erteilen wird.

Dies geht unter anderem aus einer Mitteilung an Investoren von Eiger Biopharmaceuticals, dem Hersteller des neuen Therapeutikums hervor. Danach verzichtet das Unternehmen auf einen Antrag auf Erteilung einer EUA, nachdem die FDA mitgeteilt hat, dass sie Bedenken hinsichtlich der Durchführung der TOGETHER-Studie habe, sodass ein auf diesen Daten basierender Zulassungsantrag die gesetzlichen Kriterien für die Ausstellung einer EUA im aktuellen Kontext der Pandemie wahrscheinlich nicht erfüllen würde.

Die New York Times zitiert den Hersteller mit der Vermutung, dass wohl ein Problem für die FDA darin bestehe, dass an der TOGETHER-Studie keine klinischen Einrichtungen aus den USA, sondern nur Kliniken in Brasilien und Kanada beteiligt waren.

Dabei geht das Potenzial dieser Intervention möglicherweise über die Covid-19-Therapie hinaus. Denn die Interferon-Spritzen versprächen noch mehr, werden die Wissenschaftler in dem Beitrag der New York Times zitiert. Indem sie die körpereigenen Mechanismen zur Bekämpfung eines eindringenden Virus verstärken, können sie möglicherweise nicht nur gegen Covid-19, sondern auch gegen Grippeviren und andere Viren helfen, die das Potenzial haben, künftige Pandemien auszulösen.

»Es spielt keine Rolle, ob es sich bei der nächsten Pandemie um ein Coronavirus, ein Grippevirus oder ein anderes Atemwegsvirus handelt«, sagte Professor Dr. Eleanor Fish, eine Immunologin an der Universität von Toronto, die nicht an der neuen Studie beteiligt war. »Bei allen Viren, die jetzt im Umlauf sind, ist der Einsatz von Interferon sinnvoll.«

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa